Wissenschaft
"If you believe in more than 3 spatial dimensions, then cut your throat with Occam's razor!" Ralf Buxa (2022)
Die seriöse Wissenschaft hat durch Verschwörungstheoretiker ("QAnon", etc.), Populisten, Faschisten, Kommerzialisierung, Predatory Publishing und Fake Science massive Probleme bekommen! Die Feinde kommen von außen UND von innen!
Ja, googeln Sie mal "Predatory Publishing", "Fake Science", "Publication Bias", "Publikationsdruck" ("Publish or Perish"), "HARKing" und "P-Hacking"!
Blindes Vertrauen in altehrwürdige Institutionen und renommierte Personen ist nicht zu empfehlen (zumal nun schon darüber diskutiert wird, ob Peer Reviewing bezahlt werden sollte)! Das gilt besonders für die Kosmologie!
Denn die Lehre vom Kosmos leidet u. a. in erhöhtem Maße unter dem PERFIDESTEN Feind der Wissenschaft: den christlichen Kirchen!
Da ich nicht von irgendeiner Bildungseinrichtung oder von einem Verlag abhängig bin, brauche ich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das erlaubt mir, Mißstände deutlich zu benennen!
Ich habe zwar nicht Astrophysik studiert, beschäftige mich aber seit 1983 wöchentlich mit Kosmologie!
Mein Text enthält keine Formeln. Sie sind hier nicht notwendig und würden den Zugang erschweren.
VORSICHT: KREATIONISTEN (RELIGIÖSE HARDLINER) HABEN MIT IHREM KONZEPT DES "INTELLIGENT DESIGN" DIE WISSENSCHAFT UNTERWANDERT! MAL WIRD DIE EVOLUTION GELEUGNET, MAL WIRD SELBIGE VOM GOTT DER CHRISTEN GESTEUERT.
VORSICHT VOR ASTROPHYSIKERN WIE HEINO FALCKE ("Gottlose Physik ist für mich nicht möglich"), DIE TAUFEN, PREDIGEN, TRAUEN UND BEERDIGEN! KEIN WUNDER, DASS SIE NUR DIE URKNALL-THEORIE BERÜCKSICHTIGEN, SCHLIESSLICH MUTET DIE ANGEBLICHE ENTSTEHUNG DES UNIVERSUMS AUS DEM NICHTS WIE EIN GÖTTLICHER SCHÖPFUNGSAKT AN!
VORSICHT VOR GLÄUBIGEN ASTROPHYSIKERN UND KOSMOLOGEN WIE HARALD LESCH, DIE MANIPULATIVE RHETORIK ANWENDEN, UM DEN MENSCHEN WEISSZUMACHEN, DASS DER URKNALL EINE BEWIESENE TATSACHE SEI! DIESE TAKTIK WIRD AUCH VON WISSENSCHAFTLERN PRAKTIZIERT, DIE NICHT RELIGIÖS SIND. ANDREAS MÜLLER NUTZT EBENFALLS DIESEN MODUS OPERANDI, UM INTERESSIERTE IN DIE IRRE ZU FÜHREN. MÜLLER STAMMT AUS DEM DUNSTKREIS VON LESCH, MUSS ABER DESHALB NICHT ZWANGSLÄUFIG GLÄUBIG SEIN.
ZWAR IST AUCH ANNA IJJAS GLÄUBIG, DOCH SIE HAT SICH GEGEN DEN URKNALL ENTSCHIEDEN! DESHALB SOLLTE MAN IHR NICHT MIT MISSTRAUEN BEGEGNEN.
MIT DEM ZUSTANDEKOMMEN DER URKNALL-THEORIE DES PFAFFEN LEMAITRE IM JAHR 1931, SCHLICH SICH DAS CHRISTENTUM WIE EIN KREBSGESCHWÜR IN DIE MODERNE KOSMOLOGIE UND HAT SIE SEITDEM IM WÜRGEGRIFF! AUFGRUND DIVERSER MERKWÜRDIGER EREIGNISSE, DIE ICH BESCHREIBEN WERDE, IST DAS MEINE MEINUNG. ICH KANN NICHT BEWEISEN, DASS DIE KIRCHEN HINTER JENEN EREIGNISSEN STEHEN, HABE ABER INDIZIEN.
Der Urknall: Bitte lassen Sie sich/lasst euch nicht blenden, nur weil die Masse etwas behauptet oder sogar als bewiesen darstellt! Jahrzehntelang wurde uns z.B. beigebracht, Zucker sei ungefährlich. Es war ein langer zäher Kampf nötig, um diesen schädlichen Unsinn aus den Köpfen der meisten Menschen herauszubekommen!
-Hier geht es zuerst um die Urknall-Kosmologie und einige ihrer größten Probleme sowie um die zyklische Quasi Steady State Cosmology (Weiterentwicklung der nichtzyklischen Steady State Theory) und um Ijjas' + Steinhardts zyklisches Modell von 2019 ohne den Firlefanz der Quantenkosmologie. Vorsicht: Das Internet ist veraltet und voller Fehler, wenn es um zyklische Kosmologie geht! So ist z.B. Steinhardts + Turoks quantenkosmologisches Modell von 2001 längst auf dem Modellfriedhof zur ewigen Ruhe gebettet! Danach folgt ein Link zu einem Artikel über das zyklische Modell des Nobelpreisträgers Roger Penrose, das ich jedoch nicht favorisiere. Berühmte Astrophysiker, von denen einer jene geschätzte Auszeichnung erhielt, supporten die zyklische Kosmologie! In den letzten Jahren wurde es schwieriger für die Mainstream-Astrophysiker, die Alternativen zum Big Bang zu verhöhnen oder zu ignorieren! Nachdem ich die Indizien gegen die Kirchen genannt habe, berichte ich vom bizarren Anti-de-Sitter-Universum!
-Dann: Neuer Streß für die Urknall-Kosmologen! Im Juli (glaube ich) 2022 lieferte das neue James Webb Teleskop Bilder vom "Universum, als es noch jung war" (eine Formulierung, die nur in der Urknall-Kosmologie gültig ist). Sie lösten einen Schock aus!
-Sind UFOs außerirdische oder irdische Objekte? Wie viele technologienutzende Zivilisationen gibt es ungefähr in unserer Galaxis? Interstellare Raumfahrt ist (physikalisch) möglich, aber ist sie auch wahrscheinlich? Ich beantworte diese Fragen.
-Das Djatlow-Mysterium: Faszinierende Recherche vom wohl besten Experten im deutschsprachigen Raum! Von seinen Freunden wird er "Mythen Metzger" genannt. Vergesst die lückenhafte Lawinen-Theorie, die widerlegte Ofen-Theorie und die reißerische Yeti-Theorie!
-Gehirn/Augen: Nehmen wir WIRKLICH die Realität wahr??? Eine Theorie mit erheblichem Potential für Verstörung!
Ralf Buxa
ALTERNATIVE ZUM SOG. "URKNALL"
Die wichtigste Frage in der Kosmologie kann nur lauten:
Ist das Universum (Raum, Zeit, Materie, Energie) ENTSTANDEN
(Urknall-Kosmologie) oder existiert es (zumindest Raum und Zeit) schon ewig (zyklische Kosmologie)?
Das ist noch wichtiger, als zu wissen, ob man es in einem speziellen Fall gerade mit klassischer Kosmologie oder Quantenkosmologie zu tun hat. Letztere mutet an, als sei sie von Mr. Spock auf LSD erfunden worden, was wahrscheinlich daran liegt, daß eine Mischung aus Sturköpfigkeit und Verzweiflung zu ihrer Geburt führte. Die Quantenkosmologie versucht die klassische Physik mit der Quantenphysik zu verbinden, um so die Idee vom Urknall zu supporten. Ihr Erfolg ist höchst bescheiden wie ich zeigen werde.
Gefühlt 19 von 20 Astrophysikern verleugnen die wichtigste Frage und sind automatisch im Urknall-Lager zu finden. Es ist bemitleidenswert WIE WEIT die Urknall-Kosmologen gedanklich von einem ewigen zyklischen Weltall entfernt sein müssen! Kommentare der Sorte "Ja, wir haben noch nicht alles über die Entstehung des Universums herausgefunden" nach jedem neuen Problem, bestätigen das.
Na ja, ich habe ja im vierten Absatz dieser Seite schon offengelegt, welcher Organisation ich diesen Zustand anlaste. Und fast am Ende dieses Textes - vor dem Thema "Anti-de-Sitter-Universum" - werden Sie dafür überzeugende Argumente finden!
"Die Wahrscheinlichkeit, daß sich das Universum mit einem Urknall zufällig genau SO entwickeln würde wie wir es jetzt wahrnehmen, liegt bei 1 zu 10 hoch 10 hoch 123!", sagte Roger Penrose. Dieser in der Astronomie Community sehr bekannte Mann und Nobelpreisträger ist ein Urknall-Kritiker!
10 hoch 10 hoch 123 ist eine doppelte Potenz (auch "potenzierte Potenz" genannt), die vereinfacht 10 hoch 1230 bedeutet. Natürlich gibt es für so eine Zahl keinen Namen. 10 hoch 21 ist beispielsweise eine Trilliarde. Das ist eine 1 mit 21 Nullen. 10 hoch 1230 ist logischerweise eine 1 mit 1230 Nullen und 1209 Größenordnungen mächtiger, als eine Trilliarde. Übrigens schätzt man die Anzahl der Elementarteilchen im beobachtbaren Universum auf nur 10 hoch 87! Elementarteilchen sind z.B. Elektronen, Photonen und Strange-Quarks - also Teilchen, die nicht aus noch kleineren Teilchen bestehen. 1 zu 10 hoch 1230 ist also eine *GROTESK* (!) kleine Wahrscheinlichkeit!
Glauben SIE also wirklich, daß das Universum (natürlich inkl. Raum und Zeit) durch den Urknall ("Big Bang") entstanden ist?
Selbst die Urknall-Gläubigen sind untereinander zerstritten!
Das werden Sie im Verlauf meines Textes realisieren.
Anstatt chronologisch vorzugehen, habe ich mich entschieden, die gravierendsten Widersprüche der Urknall-Theorie zu priorisieren. Aber ich mache auch Jahresangaben, damit Sie Ereignisse einsortieren können.
Danach bespreche ich eine Alternative zur Urknall-Kosmologie: die Quasi Steady State Cosmology (Nachfolgerin der Steady State Theory) von 1993 und verweise auf eine andere Alternative: das ebenfalls oszillierende zyklische Big Bounce-Modell von Paul Steinhardt und Anna Ijjas (2019).
1931 wurde die Urknall-Theorie von dem belgischen Priester (!) Lemaitre präsentiert. Von Beginn an, war sie mit Problemen behaftet! Der angesehene Kosmologe Sir Fred Hoyle (wird in meinem Text eine wichtige Rolle spielen) nannte sie 1949 spöttisch "Big Bang Theory", da er nicht an eine Erschaffung des Weltalls aus dem NICHTS glaubte.
Doch seltsamerweise übernahmen die Anhänger von Lemaitre den Begriff "Big Bang" (oder eben "Urknall" im deutschsprachigen Raum) für die neue Kosmologie. Vor 1949 wurde das vermutete Ereignis u.a. als "Cosmic Egg" betitelt.
Das größte Problem, das inzwischen definitiv zur Beerdigung der Urknall-Kosmologie hätte führen müssen, ist ausgerechnet ihr wichtigster Punkt, nämlich der Urknall selbst! Es existiert keine einzige überprüfbare Theorie, die erklären kann, durch welche Ursache es zum angeblichen Big Bang gekommen sein soll!!
Sie glauben, DAS sei kurios? Ja, das ist es, aber die Urknall-Kosmologen haben noch weitaus skurrileres auf Lager! Freuen Sie sich auf Ausflüge in die Märchenwelt und auf Kaugummi und Spucke, um diese Kosmologie vor dem Zusammenbruch zu retten!
Das AKTUELLE Standardmodell der Urknall-Kosmologie heißt "Lambda-CDM-Modell". Es gehört zur KLASSISCHEN Kosmologie, später komme ich noch zur Quantenkosmologie oder besser gesagt zu ihren Ansätzen.
"Lambda" steht für die "Dunkle Energie", die in diesem Modell von einer "Kosmologischen Konstante" mit positiver Energiedichte und mit negativem Druck repräsentiert wird. Der negative Druck zwängt den Raum auseinander. "CDM" steht für die "Kalte Dunkle Materie". Die Begriffe werde ich an den passenden Stellen erläutern.
Dieses Modell von 1998 kann wie seine Vorgänger nicht erklären, welchem freudigen Ereignis das Universum sein Zustandekommen/seinen Urknall verdankt!
Am Anfang soll das ganze Weltall in einem "Punkt" mit unendlich hoher Dichte komprimiert gewesen sein! Dieser "Punkt" hatte keine Ausdehnung, da der Raum ja erst unmittelbar NACH dem Big Bang entstanden sein soll! "Punkt" beschreibt die Situation noch am besten, ist aber trotzdem falsch, wenn man 100%ig akkurat ist, da in einem raumlosen Nichts weder Geometrie noch Punkte existieren!
Eine solche Krümmungssingularität, genannt "Anfangs-Singularität", kann von der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) nicht erklärt werden! Ohne Ausdehnung wäre die Singularität logischerweise kleiner als die sog. "Planck-Länge" und würde damit nicht mehr der Kausalität gehorchen!
Mit ca. 1,6 mal 10 hoch minus 33 Zentimetern ist die Planck-Länge die kleinste Einheit, in die sich Länge laut ART widerspruchsfrei einteilen lässt! Denn unterhalb dieser Grenze soll es "Quantenfluktuationen" geben, also Teilchen, die entstehen und sofort wieder vergehen. Dieses hektische Treiben verzerrt die "Raumzeit" dort unter der Planck-Länge!!
Unter "Raumzeit" versteht man das Zusammenwirken der Raumdimensionen und der Zeitdimensionen. In der Realität sind das DREI Raumdimensionen (Länge, Breite, Höhe) und EINE Zeitdimension.
Mit 10 hoch minus 13 Zentimetern ist ein Proton (Teil eines Atomkerns) sehr groß verglichen mit der Planck-Länge.
Der wissenschaftliche Terminus: 'Die Planck-Länge ist um 20 Größenordnungen kleiner, als ein Proton'.
Mit 10 hoch minus 8 Zentimetern (ein zehnmillionstel Millimeter) ist ein durchschnittliches Atom ungeheuer RIESIG verglichen mit der Planck-Länge. Wäre diese so groß wie ein Atom, dann hätte das Atom die Größe unseres Sonnensystems!
Zum nächsten Problem der Singularität: Ihre unendlich hohe Dichte kann von der "Heisenbergschen Unschärferelation" (wichtige Erkenntnis in der Quantenphysik) nicht erklärt werden.
Vor 13,8 Milliarden Jahren soll es aber trotz aller Widersprüche zum Urknall gekommen sein. Irgendwie (aber nicht explosionsartig) wich die Singularität einer plötzlich auftauchenden Raumzeit.
Das soll die Geburt des Universums gewesen sein, da nun dessen Raum und Zeit entstanden seien. Was dann folgte, wird als "Urknallphase" tituliert. Für verschiedene Big-Bang-Jünger war sie verschieden lang. Für manche sogar 380.000 Jahre lang (googelt die Zahl und deren Bedeutung, denn für mich ist sie unwichtig).
Die Singularität habe sich nicht IN irgendeinem Raum befunden, sondern in einem raumlosen und zeitlosen Nichts. Sie selbst, sei - wie bereits erwähnt - ein Punkt ohne Ausdehnung gewesen, hätte also auch keinen Raum eingenommen.
Das muß man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen: Raum entstand angeblich erst unmittelbar NACH dem Beginn des Big Bangs!
Der Urknall soll "überall im Raum" stattgefunden haben (also nicht an einem bestimmten Punkt im Raum). Diese Aussage ist nicht mit der Aussage im vorherigen Absatz zu vereinbaren! Denn entweder fand der Big Bang in einem schon vorhandenen Raum statt oder der Big Bang hat den Raum erschaffen. Nur EINES davon kann passiert sein!
Richtig ist die Aussage: "Der Raum begann zu expandieren".
Wie wohl ein ENDLICH großer Raum, der ja plötzlich zu existieren begonnen hatte und seitdem expandiert, in einer ENDLICHEN Zeitspanne (13,8 Milliarden Jahre) UNENDLICH groß werden konnte? Das wäre nichtmal in einer UNENDLICHEN Zeitspanne möglich! Die Mathematik verbietet das! Das ist KEINE diskutierbare Theorie, sondern ein Fakt!
Willkommen bei einem weiteren alten Problem der Urknall-Kosmologie! Denn nahezu jeder Urknall-Kosmologe denkt, daß das Weltall unendlich groß ist. Es kommen dann von den Urknall-Kosmologen Sätze wie "Das Universum war auch beim Urknall schon unendlich groß".
Damit DAS stimmen kann, müßte aber der Raum zum Zeitpunkt des Big Bangs bereits EXISTIERT haben und könnte nicht durch ihn ENTSTANDEN sein! Wenn der Raum bereits existiert hätte, dann hätte der Urknall IM (bereits vorhandenen) Universum stattgefunden und hätte das Universum NICHT erschaffen! All das habe ich ja zuvor erklärt!!!
Ein gutes Beispiel für die Vermutung, daß Urknall-Kosmologen gar nicht wissen wovon sie sprechen, ist ein gewisser Markus Pössel. In einem Chat sagte ein Teilnehmer, daß Raum und Zeit erst mit dem Urknall entstanden sind. Das ist in der Tat eine Aussage dieser Theorie, und ich habe das in den vorangegangenen Absätzen geschildert.
Pössel antwortete allerdings, das sei falsch, denn man könne da keine zeitliche Entwicklung ableiten, die da lautet "vor dem Urknall und nach dem Urknall". Der Urknall sei eine "irreguläre Grenze" und sei kein Teil der Raumzeit gewesen. Pössels zweiter Satz ist zutreffend. Pössels erster Satz enthält den richtigen Hinweis, daß "vor dem Urknall" eine nicht gern gehörte Formulierung ist, geht aber überhaupt nicht auf die Äußerung des Chat-Teilnehmers ein, der "vor dem Urknall" gar nicht in seinem Satz benutzt hatte!
Man stelle sich vor, dieser Pössel wäre Chirurg geworden. Patient: "Ich benötige dringend einen Herzschrittmacher wie sie ja wissen". Pössel: "Falsch! Der Blinddarm wird nicht benötigt".
Solche "Koryphäen" gibt es zuhauf in der Urknall-Kosmologie! Einige haben sich noch groteskere Peinlichkeiten geleistet. Ich werde natürlich noch darauf eingehen. Diese Personen haben - warum auch immer - die Bezeichnung "Professor" erhalten. Ich werde sie zumindest von ihren Podesten auf den Boden zurückholen.
Bitte lassen Sie sich/lasst euch nicht blenden, nur weil die Masse etwas behauptet oder sogar als bewiesen darstellt! Jahrzehntelang wurde uns beigebracht, Zucker sei ungefährlich. Es war ein langer zäher Kampf nötig, um diesen schädlichen Unsinn aus den Köpfen der meisten Menschen herauszubekommen!
Nur etwas zu glauben, weil es ein bekanntes Gesicht im TV oder im Netz vor sich hin plappert, das ist fatal. Auch ich mußte das erst realisieren.
Apropos "unendlich groß": Nahezu jeder Urknall-Kosmologe denkt auch, daß die Raumdimensionen unseres Kosmos "flach" sind. Was es damit und mit "gekrümmt" auf sich hat, werde ich noch ausgiebig vermitteln! Dann geht es auch um das BEOBACHTBARE Universum.
Als TV-Serie war "The Big Bang Theory" fantastisch, doch als kosmische Theorie ist sie wie ein löchriger Käse, der die Mindesthaltbarkeit exorbitant überschritten hat!
Einige Urknall-Kosmologen beschlossen Ende der Sechziger Jahre, sich zumindest von der Singularität loszusagen, weil sie ja der Allgemeinen Relativitätstheorie und der Heisenbergschen Unschärferelation widerspricht. Doch am Urknall hielten sie fest, obwohl er das Ergebnis einer physikalischen Unmöglichkeit ist! Dieser Schritt war lediglich das Mindeste, das die Wissenschaftler unternehmen konnten. Folglich war diese halbherzige Handlung auch nicht von Erfolg gekrönt wie sich gleich zeigen wird!
Jene Urknall-Kosmologen hofften damals auf eine Art "Theory of Everything", die u.a. die ART und die Quantenmechanik zusammenfaßen kann. Hätte man Erfolg gehabt, wäre man jetzt im Besitz einer Quantenkosmologie, die die KLASSISCHE Kosmologie abgelöst hätte, und die vom Planck-Längen-Bereich bis zu den Galaxiensuperhaufen ALLES erklären könnte!
1. Das Rätsel, ob Raum und Zeit seit jeher existieren oder entstanden sind (und falls letzteres: wie?), wäre gelöst.
2. Wir würden wissen, warum genau es drei Raumdimensionen und eine Zeitdimension gibt. Spoiler: Wäre dies nicht so, dann könnten wir überhaupt nicht darüber nachdenken, denn es gäbe uns gar nicht (ich muß mich jedoch noch mit Itzhak Bars' 2T-Physik beschäftigen!)! Darauf komme ich gleich zu sprechen!
3. Es wäre möglich gewesen herauszufinden, warum die Gravitation, die elektromagnetische Kraft, die starke Kernraft und die schwache Kernraft nicht mehr EINE Kraft sind.
4. Man hätte auch feststellen können, ob Quarks wirklich die kleinsten Bausteine der Materie sind, etc.
Der erste eventuelle Partner aus der Quantenwelt zur Kreation einer "Theory of Everything" war 1970 die allererste String-Theorie.
Im Laufe der Zeit bekamen die Urknall-Kosmologen mit, daß die Strings ("Fäden"), wenn man SIE anstelle der gewohnten punktförmigen Objekte zu Elementarteilchen "macht", jenen Teilchen die Möglichkeit nehmen, unendlich klein zu sein. Für DIE Urknall-Kosmologen, die sich von der unendlich kleinen Singularität befreien wollten, waren die Strings zunächst good news. Eine durchdachte Kosmologie mit Strings hätte zumindest die Singularität vertrieben. Für die Ursache des Big Bangs wäre etwas anderes gefunden worden.
Doch 1974 wurde klar, daß die Strings nur mit insgesamt 25 Raumdimensionen funktionieren!! Und die damals ganz neuen supersymmetrischen Superstrings forderten insgesamt immerhin 9 Raumdimensionen!
Ich weiß nicht wie es IHNEN geht, aber ich lebe in den 3 Raumdimensionen "Länge", "Breite" und "Höhe". Und mir ist aufgrund von Newtons Gravitationsgesetz bekannt, daß stabile Bahnen von Elektronen um Atomkerne und stabile Bahnen der Planeten um Sterne nur in einem Kosmos mit 2 oder 3 Raumdimensionen gewährleistet sind! Das ist ein Fakt und keine diskutable Theorie! 2 Raumdimensionen hätten jedoch nicht die Entstehung intelligenter Lebewesen zugelassen, weil sich in einem solchen Raum nicht genügend Neuronen verbinden können! Ich hätte 1974 gerne die dummen Gesichter der Urknall-Supporter gesehen.
Seriöse Wissenschaftler hätten vielleicht jetzt schon ihre Gleichungen verbrannt. Allerdings hielt man an den Superstrings fest.
Doch sowohl die supersymmetrischen Superstring-Theorien, die 1995 zusammengefasst wurden, seitdem auch "Branen" (gigantische Superstrings - Erklärung folgt!) enthalten und nun als unfertige "M-Theorie" bekannt sind, auf der die Branen-Kosmologie basiert, als auch der ZWEITE Kandidat für eine Theorie der Quantengravitation und einen Urknall ohne Singularität, stecken seit Jahrzehnten in furchtbaren Sackgassen und Widersprüchen fest!
Jener zweite Kandidat ist die Schleifen-Quantengravitations-Kosmologie ("Spin-Netzwerke" aus "Raumzeit-Atomen" - dort wo keine sind, ist nicht leerer Raum, sondern NICHTS).
Positiv: Erfreulich ist, daß die fadenförmigen Superstrings und die Raumzeit-Atome im Gegensatz zu den punktförmigen Elementarteilchen der klassischen Teilchenphysik nicht unendlich klein sein dürfen. Solche Unendlichkeiten werden von der Fadenwelt und der Schleifenwelt nicht erlaubt! Das hat eine enorme Folge: Es gibt keine Anfangs-Singularität! Es liegen Modelle für das Zustandekommen des Urknalls vor.
Negativ: Jedoch sind die wichtigen Vorhersagen nicht direkt oder indirekt mit den momentanen Gerätschaften widerlegbar oder nachweisbar! Wenn etwas dauerhaft nicht die Möglichkeit bietet, widerlegbar zu sein, handelt es sich nur um eine Hypothese, nicht um eine Theorie! Viele Wissenschaftsjournalisten und manche Physiker mißachten diese Regel vorsätzlich oder aus Unkenntnis.
Sehr negativ: ZWEI Vorhersagen KÖNNEN überprüft werden.
Eine widerspricht der Speziellen Relativitätstheorie!
Die andere widerspricht einer vergleichsweise unbekannten Theorie.
Ich berichte hier, ob es die Branen-Kosmologie oder die Schleifen-Quantengravitations-Kosmologie ist, die von einigen Urknall-Kosmologen aufgrund der widerlegten Vorhersagen den Stempel "UNGÜLTIG!" erhalten hat!
1. Branen-Kosmologie (Superstring-Theorien und M-Theorie, Elementarteilchen sind nicht punktförmig/nicht potentiell unendlich klein, sondern eindimensionale ultrakleine Fäden, Branen, zusätzliche aber drastisch geschrumpfte Raumdimensionen, ein höherdimensionaler Raum genannt "Bulk"):
1a: Die Superstring-Theorien: ...
...sind ein vielversprechender Kandidat für eine Vereinigung der fundamentalen Theologien zu einer Gottesgravitation. Upps, hier hat sich der anti-theologische Fehlerteufel eingeschlichen! Es muß natürlich heißen: Die Superstring-Theorien sind kein vielversprechender Kandidat für eine Vereinigung der fundamentalen Theorien zu einer Quantengravitation!
Habe ich zuviel versprochen? Da die Singularität der klassischen Kosmologie als Ursache für den Urknall nicht in Frage kommt, wurde ein Konstrukt erfunden, das nur mit SEHR VIEL Wohlwollen als "Theorie" bezeichnet werden kann und die Existenz von 9 Raumdimensionen zwingend benötigt!
Die Superstring-Theorien und die M-Theorie sind blanker Unsinn und könnten ebenso gut rosa Einhörner zwingend benötigen.
Um dennoch weitermachen zu können, wurde zum Zauberstab gegriffen. Die störenden 6 Dimensionen der Superstring-Theorien hexte oder "kompaktifizierte" man einfach klein (subatomar!). Das IST skurril!
Auf der "Oberfläche" des sechsdimensionalen Miniraums, der sozusagen in unseren bekannten dreidimensionalen Raum eingebettet wäre, sollen die fadenscheinigen fadenförmigen eindimensionalen Superstrings mit Planck-Länge existieren. "Eingebettet" heißt in diesem Fall nicht, daß dieser Miniraum irgendwo (und nur dort) im Universum zu finden ist, sondern, daß die 6 Dimensionen ÜBERALL im Universum existieren, nur eben minimal "entfaltet".
Da Taschenspielertricks in der Wissenschaft nichts zu suchen haben, standen die Theoretiker sehr bald wieder mit leeren Händen da. Es gibt nämlich sage und schreibe mindestens 10 hoch 500 Möglichkeiten, was die Form des sechsdimensionalen Miniraums betrifft! EINE dieser möglichen Geometrien ist die richtige und nur DIE würde ein Urknall-Standardmodell mit Superstrings statt mit punktförmigen Elementarteilchen ermöglichen! Doch welche Geometrie ist es? Wenn man die richtige Geometrie nicht kennt, kann man nichtmal sagen, welcher vibrierende offene Superstring welches unserer Teilchen repräsentiert!
In der F-Theorie (es ist nicht interessant, näher auf sie einzugehen), die im Gegensatz zur M-Theorie zwei Zeitdimensionen statt eine hat, bestehen allen Ernstes mindestens 10 hoch 272.000 quälende Möglichkeiten! Der Heuhaufen hat sich vergrößert und die Nadel hat sich verkleinert.
Die Superstring-Theorien liefern wohl hauptsächlich Anti-de-Sitter-Universen (über diese "Freaks" werde ich am Ende meines Textes berichten), die völlig anders beschaffen sind, als unser beobachtbares Universum. Von den Anti-de-Sitter-Modellen wird also niemals eines das Urknall-Standardmodell mit Superstrings werden können! Aber das ist auch gar nicht vorgesehen. Die dienen anderen Zwecken.
Falls der sechsdimensionale Miniraum mit seinen vibrierenden "Bewohnern" denn überhaupt existiert, ist er so winzig, daß er nicht DIREKT nachgewiesen werden kann!
Für einen INDIREKTEN Nachweis des Miniraums hoffte man auf den Large Hadron Collider in Genf. Doch der Teilchenbeschleuniger fand keine Hinweise (in Form von winzigen Schwarzen Löchern oder zu geringen Energiesummen bei den kollidierten Teilchen oder Nachweisen des Kaluza-Klein-Teilchens) auf andere Raumdimensionen als Länge, Breite und Höhe! Der Collider fand fatalerweise auch keine Anzeichen für Supersymmetrie! Aber selbst, wenn man Hinweise oder Anzeichen entdeckt hätte, wären die Theorien nur interessanter geworden, jedoch nicht bestätigt worden!
Für einen INDIREKTEN Nachweis der Superstrings existieren momentan nur sehr exotische Ideen. Gäbe es z. B. ein Multiversum (es enthielte unendlich viele Universen und viele von denen wären unendlich groß!) und würden in ihm zwei Universen kollidieren und würden dabei KOSMISCHE Strings entstehen, dann könnte man diese eventuell mit zukünftigen Gravitationswellen-Detektoren oder durch das aufmerksame Beobachten von Pulsar-Signalen aufspüren. Hätte man KOSMISCHE Strings gefunden, wäre die Existenz von "normalen" Superstrings mit Planck-Länge wahrscheinlicher geworden. Auch das würde die Theorien natürlich noch nicht bestätigen.
"Gäbe", "hätte", "wäre": Gäbe es den Goldesel und ich hätte ihn, wäre ich der reichste Mensch der Welt. Diese Theorie sagt: "Vertraue mir, ich habe zwar viele surreal erscheinende Eigenheiten, aber mit kommenden Teilchenbeschleunigern oder moderneren Detektoren kannst du womöglich sehen, daß alles wahr ist". Da die Chance dafür nicht 0 beträgt, muß man alles leider noch als "Theorie" (statt als "Hypothese") bezeichnen.
Aber Ockhams Rasiermesser rostet weinend im Badezimmerschrank!
Nun aber trotzdem ein kurzer Blick auf die alten Superstring-Modelle vor 1995 (bevor die M-Theorie die Branen einführte):
Die "normalsten" waren die Prä-Urknall-Modelle (1991, Gabriele Veneziano). Wenn man die "Zeitumkehr" ins Spiel bringt, war das Vorgängeruniversum bei t<0 kalt und fast leer. Und es war räumlich flach und unendlich groß.
Nur ein Skalarfeld, genannt "Dilaton", war vorhanden. Deshalb begann die Raumzeit "inflationär" (!) zu expandieren. Die Flachheit des Weltalls wich einer zunehmenden Krümmung. Der Kosmos wurde instabil.
Schließlich kam es zu einem Gravitationskollaps. Das immerhin unendlich alte Universum fiel in sich zusammen! Doch ganz kurz bevor die gefürchtete ausdehnungslose Singularität entstehen konnte (was in der KLASSISCHEN Kosmologie der Urknall-Theorie passieren würde), griffen Effekte unserer Fäden-Superfreunde und verursachten einen "Rückprall" ("Big Bounce"), der zum Big Bang wurde, welcher bei t=0 das Nachfolgeuniversum/UNSER Universum erschuf.
Dummerweise stimmt die Vorhersage, die die Modelle für die "Kosmische Hintergrundstrahlung" machen, nicht mit den Messdaten für die Kosmische Hintergrundstrahlung überein.
Das ist mehr als bitter, denn diese Strahlung, die ich noch erläutern werde, gilt als sehr wichtige Säule der Urknall-Kosmologie!
Nur, wenn man das sog. "Axion-Feld" mit berücksichtigt, verschwindet das Problem. Kritiker wenden aber ein, daß die Krümmung der Raumzeit, das Dilaton-Feld und das Axion-Feld in der Summe ihrer Wirkungen den Big Bounce VERHINDERN könnten! Und dann wäre der Kollaps ("Big Crunch") das Ende. Es würde kein Nachfolgeuniversum entstehen, sondern eine Singularität!
Zeitumkehr bedeutet: Der Zeitablauf im Nachfolgeuniversum könnte umgekehrt zu dem im Vorgängeruniversum sein. Ob das möglich ist, wird unter den Experten noch diskutiert. Befürworter dieses Gedankens sind sich aber so gut wie einig: Bewohner aus dem Vorgängeruniversum, die wie auch immer den weit fortgeschrittenen Kollaps überlebt hätten, würden die Zeitumkehr gar nicht bemerken, da sich quasi auch die Wahrnehmung der Bewohner umdrehen würde.
Es ist kein zyklisches Modell, da der Big Bounce nur EINMAL passiert und sich das Szenario nicht ewig wiederholt.
Es gibt eine Zeit VOR dem Urknall, die diesen erklären kann. Es existierte ein Vorgängeruniversum. In jenem gab es eine Phase der "Inflation" (diese Hypothese wird von mir noch erklärt).
Es gibt keine sanfte "Oszillation" (Zyklen mit Expansions-Phasen und Kontraktions-Phasen in denen das Universum langfristig immer größer wird - spielt noch eine wichtige Rolle in meinem Text), sondern einen Kollaps. Letzteres ist nicht das, was ich als typischen Big Bounce betiteln würde.
Da der Kollaps nicht vollendet wurde, sondern die Raumzeit zwischenzeitlich zwar gewaltig komprimiert wurde, aber am Ende immer noch die selbe ist, kann man sich fragen, ob der Begriff "Vorgängeruniversum" zutrifft.
Die quantenkosmologischen "Zutaten" (Superstrings und zusätzliche kompaktifizierte Raumdimensionen) sind grotesk, und die unüberprüfbaren Vorhersagen und der Ärger mit der Hintergrundstrahlung sind eben sehr schwerwiegend.
Trotzdem ist dieses Superstring-Modell sehr normal, verglichen mit dem bereits kurz erwähnten Anti-de-Sitter-Universum! Das würdige ich später extra, da es das "verdient" hat. Das wird sehr interessant, weil es in Richtung Science Fiction und Horror geht! Anti-de-Sitter-Universen lassen nämlich eine Menge zu, und das habe ich mir zunutze gemacht. Sehen Sie solche Universen nicht als einen Versuch an, die Welt zu beschreiben, denn dazu wurden sie nicht erdacht.
1b: M-Theorie:
In der M-Theorie existieren neben den winzigen Superstrings, die die punktförmigen Elementarteilchen verdrängt haben, auch mehrdimensionale sehr große Superstrings. Sie bezeichnet man als "Branen".
Rein theoretisch könnte unser beobachtbares Universum nur ein Teil eines komplizierten Konstrukts sein. Dieses bestünde hauptsächlich aus mindestens zwei riesigen Branen und dem "Bulk" ("Hauptteil").
Unser beobachtbares Universum mit den 3 Raumdimensionen, der Zeitdimension und den 6 kompaktifizierten Dimensionen soll sich auf einer der Branen befinden! Die andere Brane ist mit einem Universum auf ihrer Oberfläche bestückt, das unserem entspricht, was die Anzahl und Beschaffenheit der Dimensionen betrifft.
Die Branen sind im Bulk-Raum eingebettet. Der Bulk hat 10 Raumdimensionen: Länge, Breite, Höhe, die 6 kompaktifizierten Raumdimensionen sowie eine zusätzliche Raumdimension.
Und nur wegen der Größe des Bulks könnte man sagen, daß ER das eigentliche Universum ist. Die Branen sind ja bloß kleinere und "niedrigdimensionale" Unterräume.
Ist es physikalisch möglich, ins andere Branen-Universum oder in den Bulk zu gelangen? Nein! Wir können unser Branen-Universum nicht verlassen.
Im Bulk ist außer den Branen nur die Gravitation und ein Skalarfeld namens "Radion" anwesend. Die Gravitation wirkt im Bulk viel stärker, als im beobachtbaren Universum! Sie ist das einzige "Werkzeug" für einen Kontakt zum anderen Branen-Universum.
Das beschriebene Modell stammt von Edward Witten. Da er es bereits 1995 präsentierte, ist es meines Wissens nach das ERSTE Branen-Modell. Es gab viele von vielen Kosmologen. Der Bulk-Raum kann flach oder gekrümmt sein ("flach" und "gekrümmt" werden in meinem Text noch von großer Bedeutung sein). Mal gab es die 6 kompaktifizierten Dimensionen nicht (nur Länge, Breite, Höhe und die Bulk-Dimension sowie natürlich die Zeitdimension). Mal gab es nur EINE Brane.
2001 hatten die schon damals sehr bekannten Paul Steinhardt und Neil Turok ihren großen Branen-Auftritt.
Steinhardt war 1982 einer der drei Begründer der Hypothese "Neue Inflation", einer Verbesserung der Hypothese "Kosmische Inflation" von Alan Guth aus dem Jahr davor. Alles wichtige zur Inflation wird hier noch zu lesen sein. Sie soll jedenfalls der klassischen Urknall-Kosmologie unter die Arme greifen.
Auch Steinhardts imposanter Weg wird ein Thema bleiben.
Der Urknall ist laut Steinhardt und Turok nun die Folge einer Branen-Kollision gewesen (also der Zusammenstoß unseres "Vorgängeruniversums" mit dem anderen Universum).
Logischerweise hätte die Raumzeit unseres "Vorgängeruniversums" bereits vor der Kollision existiert und wäre nicht durch den Urknall erschaffen worden.
Allerdings war "jenes" Weltall vor der Kollision kalt und leer. Die Materie entstand erst nach dem Urknall. Selbiges gilt für unsere kosmische Zeitrechnung. Vor dem Urknall: t<0, Urknall: t=0, nach dem Urknall: t>0.
Die Kollision/der Kollaps fand nur in der zusätzlichen Bulk-Dimension statt, nicht in allen Raumdimension. Daher gibt es keine unendlichen Werte für Dichte und Temperatur. Das ist ein weiterer Vorteil gegenüber der Singularität.
Nach dem Zusammenprall haben sich die Branen wieder von einander entfernt.
Daß sich die Branen überhaupt bewegen, liegt an dem Skalarfeld "Radion" im Bulk. Es entspricht der Dunklen Energie in Form der sog. "Quintessenz". Steinhardt nahm diesen alten Begriff und verwendete ihn für eine Dunkle Energie, deren Energiedichte schwankt. Denn Superstrings/Branen und Dunkle Energie in Form der Kosmologischen Konstante mit positiver Energiedichte und mit negativem Druck (erkläre ich wie gesagt auch später) aus dem Lambda-CDM-Modell widersprechen sich nämlich.
Bald hatten andere Urknall-Kosmologen ihre eigene Quintessenz am Start und kritisierten Turok und Steinhardt, aber das ist nicht mehr von Interesse.
Im ekpyrotischen Modell passiert die Kollision genau EINMAL.
Im zyklischen Modell gibt es IMMER WIEDER Kollisionen. Nach diesen expandiert das jeweils neu entstandene Universum ("neu entstandene" bezieht sich auf den Inhalt des Universums, nicht auf die Raumzeit) erstmal ca. eine Billion Jahre lang. Irgenwann schrumpft es. Danach erfolgt der nächste Zusammenprall. Und so geht es immer weiter.
Ja, es ist ein zyklisches Modell (also ohne zeitlichen Beginn und mit ewigen Kollisionen und Phasen der Erholung). Ich persönlich sehe in ihm aber kein typisches Big Bounce-Modell, da hier nichts rechtzeitig "zurückprallt", um die Kollisionen zu verhindern! Außerdem gibt es in DIESEM zyklischen Modell immer zwei Universen, statt einem.
Meines Erachtens, sollte ein zyklisches Big Bounce-Modell EIN Universum enthalten, das oszilliert (den Begriff hatte ich bereits kurz erklärt - Details gibt es, wenn ich zu den Urknall-Alternativen komme) und nicht irgendwie kollidiert.
Man kann ausgiebig darüber diskutieren, ob die Titulierung "Vorgängeruniversum" korrekt ist, da die Raumzeit nach der Kollision immer noch die selbe ist wie davor.
Dadurch, daß es ein quantenkosmologisches Modell ist, benötigt es viele groteske "Zutaten" wie Branen, Superstrings und Bulk, und es liefert unüberprüfbare Vorhersagen.
Das Modell macht die Inflation überflüssig, so lange sich nichs an der gewohnten Bewegung der Branen im Bulk ändert! Kommt Asymmetrie in den Ablauf, ist es vorbei mit den Zyklen. Die Inflation würde übernehmen.
Und ja, Steinhardt hatte sich inzwischen von der Inflation (die Infos folgen bald) abgewandt! Neil Turok und Roger Penrose haben sie nie in Erwägung gezogen.
Warum nun die Urknall-Kosmologen die M-Theorie als Grundlage für die Branen-Kosmologie nutzten, wird deren Geheimnis bleiben. Denn selbstverständlich geriet sie deshalb in die selbe Sackgasse der Nichtnachweisbarkeit!
Selbst das relativ ausgereifte zyklische Branen-Modell von Steinhardt und Turok müßte zur Nachweisbarkeit Informationen des Vorgängeruniversums per Gravitation in unser beobachtbares Universum transportiert haben. Falls das passierte: Wieder einmal soll es die noch junge Gravitationswellen-Astronomie richten. Ich bezweifle, daß sie dazu schon fähig ist! Eventuell können die Gravitationswellen (erreichen Lichtgeschwindigkeit) aber auch die Kosmische Hintergrundstrahlung (wird später besprochen werden) prägen, die ja relativ oft begutachtet wird. Eventuell aber auch nicht...
Und neu hinzukommt: Wie kam es zur Existenz des Bulks und auch der Branen?
Sowohl die Superstring-Theorien, als speziell auch deren Zusammenfassung samt Erweiterungen in der M-Theorie sind zwar pompös, helfen aber den Urknall-Kosmologen nicht!
2. Schleifen-Quantengravitations-Kosmologie (LQC):
Sie basiert natürlich auf der Schleifen-Quantengravitation (LQG) von 1986.
Jetzt muß ich wegen der Raumzeit dieser Kosmologie ein bißchen in die Vergangenheit gehen.
Bei Isaac Newton waren Raum und Zeit noch ABSOLUT.
Der Raum war unabhängig von den physikalischen Prozessen und den Beobachtern, war passiv wie eine Bühne für die Musiker passiv ist.
Die Zeit war auch unabhängig und lief überall gleich ab (als befände sich irgendwo im Weltall eine Uhr, die für sämtliche Orte genau die selbe Zeit anzeigt).
Einstein bewies uns jedoch, daß Raum und Zeit dynamisch sind, und daß Länge, Breite, Höhe und Zeit zusammen die Raumzeit (Begriff stammt von Hermann Minkowski) bilden.
Beobachter A nimmt ein Ereignis zu einem anderen Zeitpunkt wahr, als Beobachter B. Ihre Beobachtungen des Zeitverlaufs sind RELATIV (keine kosmische Uhr, die für jeden Beobachter die selbe Zeit anzeigt).
Die Gravitation ist eine Eigenschaft der Raumzeit. Ist Masse vorhanden, bewirkt die Gravitation eine örtliche Krümmung der Raumzeit, wodurch z.B. Licht abgelenkt wird.
Es gibt außerdem die Längenkontraktion und die Zeitdilatation:
Bei einer Geschwindigkeit eines Objekts von mindestens 10 Prozent der Lichtgeschwindigkeit (die beträgt rund 300.000 km/s im luftfreien Vakuum wie z.B. dem Weltall) verkürzt sich die gemessene Länge des Objekts für einen bewegungslosen oder langsameren Beobachter. Ihm erscheint das Objekt kürzer, als es tatsächlich ist.
Ist das Objekt ein Raumschiff, geflogen von einem Astronauten, und die Frau des Raumfahrers bliebe auf der Erde oder bewegte sich deutlich langsamer, sieht der Astronaut nach seiner Rückkehr, daß seine Frau und der Rest der Menschen sehr viel schneller gealtert sind, als er. Je nach Dauer und Geschwindigkeit der Reise samt Beschleunigung und Abbremsen kann es dem Astronauten natürlich passieren, daß viele Personen in seinem Alter die er kannte längst nicht mehr leben, während für ihn nur wenige Jahre vergangen sind.
Objekte/Subjekte, die eine Masse besitzen (also nahezu alles), können die Lichtgeschwindigkeit nicht erreichen oder gar überschreiten, denn das würde UNENDLICH viel Energie erfordern.
Bei Einstein ist die Bühne also aktiv beteiligt. Sensoren erkennen, wo sich die Musiker von RAMMSTEIN gerade befinden und verhindern Explosionen und Feuer zum falschen Zeitpunkt.
Nun aufgepaßt! Die LQC fordert ein brutales Umdenken, was die Raumzeit betrifft! Ihre extrem bizarren "Spin-Netzwerke" wollen Einsteins Verständnis von Raumzeit ad absurdum führen! Ob hier alles mit rechten Dingen zugeht, kläre ich gleich.
Die Schleifen-Quantengravitations-Kosmologie behauptet: Könnte man in den Bereich der Planck-Länge vorstoßen (sehen Sie sich ziemlich weit oben im Text nochmal deren Größenvergleich mit einem Atom an), würde man bemerken, daß nicht nur die Materie aus Teilchen/Quanten besteht, sondern auch die Raumzeit! Es entstand der Begriff "Raumzeit-Atome". Überall dort, wo kein Raumzeit-Atom ist, befindet sich NICHT leerer Raum, sondern das Nichts (kein Raum, keine Zeit, keine Materie)!
Die Raumzeit ist kein Kontinuum mehr! Sie ist quantisiert!
Die große Bühne ist verschwunden! Die Musiker schweben im Nichts! Sie haben alle eine winzige Bühne unter ihren Füßen!
Ein Spin-Netzwerk ist die Summe der "Einzelteile" eines Objekts wie beispielsweise eines Sterns. Das Volumen des Sterns bilden Raumzeit-Atome, die man "Volumenquanten" nennt.
Die Materie: Die Elementarteilchen sind spezielle Volumenquanten mit bestimmten Eigenschaften oder Kombinationen aus solchen Volumenquanten.
Ein Volumenquant hat immer eine Größe von 10 hoch minus 99 Kubikzentimetern. Das ist eine Kubik-Planck-Länge.
Ein Kubikzentimeter beinhaltet 10 hoch 99 Volumenquanten. Im Universum diesseits des Hubble-Radius existieren ca. 10 hoch 184 Volumenquanten.
Der Hubble-Radius ist momentan 14 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt. Alle Raumzeit-Regionen, die noch weiter weg sind, streben mit zunehmender Überlichtgeschwindigkeit von unserer Region fort! Das ist erlaubt, weil Raumzeit keine Masse hat. Ich werde jenen Radius und auch die Überlichtgeschwindigkeit nachher nochmal thematisieren.
Doch vom Hubble-Radius und Einsteins "Erlaubnis" zurück zur LQC: Zwischen benachbarten Raumvolumina befindet sich immer eine gemeinsame Fläche. Diese besteht aus "Flächenquanten". Ein Flächenquant hat die Größe von 10 hoch minus 66 Quadratzentimetern. Auf z. B. einer Münze mit der Fläche eines 10-Cent-Stücks hätten also 10 hoch 66 Flächenquanten Platz.
So sieht also angeblich unsere Raumzeit tief im Innersten aus, wenn man die Quantenmechanik von der Leine läßt.
Selbst Marvel-Held Ant-Man, der geschrumpft in subatomaren Bereichen rumkrebste (10 hoch minus 13 Zentimeter für ein Proton), war noch 20 (!) Größenordnungen von den Raumzeit-Atomen (10 hoch minus 33 Zentimeter für die Planck-Länge) entfernt!
Wenn man die Raumzeit quantisiert, dann logischerweise die Zeit ebenso, da sie ein Teil der Raumzeit ist. Für unsere Alltagswelt hat auch das nicht die geringste Bedeutung. Die meisten Menschen kennen eventuell die Nanosekunde, wenn es um besonders kleine Zeiteinheiten geht. Eine Sekunde sind 10 hoch 9 (1 Milliarde) Nanosekunden. Doch diese Einheit ist immer noch viel zu groß, als daß man die Quantisierung bemerken könnte. Denn die findet bei 10 hoch minus 43 Sekunden statt, der "Planck-Zeit". Eine Sekunde sind rund 18 hoch 43 Planck-Zeiten. Aufgrund der Quantisierung läuft die Zeit auf dem Planck-Zeit-Niveau nicht mehr "fließend" sondern "ruckartig" ab. Mit jedem Ruck verändern Spin-Netzwerke sofort ihre Struktur.
Martin Bojowald gilt als einer der Begründer der LQC. Aber Roger Penrose hatte schon in den Siebzigern prophezeit, daß Spin-Netzwerke eine Rolle in Quantengravitations-Theorien spielen könnten. 1994 wurde dies dann wahr.
In meinen Erinnerungen hatte Steinhardt nach den Branen-Modellen mindestens auch ein LQC-Modell kreiert, doch das war wohl nur in meinem Kopf so. Ich kontrollierte 135 seiner Veröffentlichungen, suchte mit Google und bei YouTube. Nichts!
Seit 2001 gibt es die verschiedensten Modelle mit Schleifchen, doch keines kann es an Strangeness mit einem Anti-de-Sitter-Universum aufnehmen!
Falls Sie gerade vor dem Fernseher eingeschlafen sind und nach dem Aufwachen völlig "die Zeit verloren haben", bleiben Sie sitzen!
Senken Sie den Blick, denn ihr Wohnzimmer wird ihnen unheimlich vorkommen! Ihr Kosmos entpuppte sich als ein LQC-Universum!
Die Zeitdimension hat sich eben in eine vierte Raumdimension verwandelt!
Ja, wir sind hier nicht bei "Alice im Wunderland", sondern tatsächlich immer noch in der LQC.
Andere Modelle, als die "Dimension-wechsele-dich"-Version, beinhalten zwar auch den Big Bounce, verzichten aber auf das Dimensions-Chaos. Weitere Universen haben beides nicht. Manche Modelle haben eine Zeitumkehr. Und so weiter und so fort...
Da es wie bei der Branen-Kosmologie auch bei der LQC um Strukturen im Bereich der Planck-Länge geht, sind sie bisher nicht widerlegbar oder nachweisbar.
Unspektakuläre Vorhersagen Schwarze Löcher betreffend, konnten bis jetzt ebenso aus technischen Gründen nicht überprüft werden.
Schlecht: Die LQC harmoniert nicht mit der GZK Grenze, einer Theorie, die außerhalb der Wissenschaftswelt nicht sehr bekannt ist. Sie deckelt den Energiewert, den Protonen noch haben dürfen, die eine sehr lange "Anreise" inkl. Kollisionen hinter sich hatten. Die LQC verlangt einen höheren Energiewert, als den, der tatsächlich gemessen wird (indirekt, z.B. bei Neutrinos, die entstehen, wenn so ein "Langstrecken"-Proton in unsere Atmosphäre einschlägt).
Schlechter ist die Vorhersage, die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum sei nicht konstant! Mir sind aber keine Hinweise darauf bekannt, daß die Spezielle Relativitätstheorie in diesem Punkt falschliegt. Ganz im Gegenteil: Auch neueste Messungen widerlegen die Vorhersage!
Somit ist die LQC für mich und einige Urknall-Kosmologen widerlegt!!!
Die String-Gemeinde und die Schleifen-Gemeinde mögen einander nicht. Es bleibt nicht immer bei sachlicher Kritik. Manchmal wird der Tonfall rauher.
In der Serie "The Big Bang Theory" hat man diese Streitigkeiten aufgegriffen und einen Gag dazu eingebaut.
"Ich mag meine Welt lieber mit Fädchen und nicht mit Schleifchen!"
Leonard Hofstadter
https://m.youtube.com/watch?v=FMSmJCKaaC0
Trotz der Antipathie gibt es immer wieder Kooperationen zwischen beiden Gemeinden (kein großes Wunder bei dem ausbleibenden Erfolg auf beiden Seiten). Das fing um das Jahr 2000 an. So wurde z.B. versucht, einen Superstring thematisch in eine LQG-Umgebung einzubauen (ohne zusätzliche Raumdimensionen und ohne Supersymmetrie).
Diese Zusammenarbeiten brachten nichts ein.
Ich und auch SIE, wir hätten das mitbekommen. Warum?
Weil beiden Gemeinden Forschungsgelder hinterhergeworfen werden und sie in den Medien gehypt werden. Es muß daran liegen, daß sich laute und grelle Inhalte besser verkaufen, als rationale aber nicht so spektakuläre.
Und so fehlt das Geld in der SERIÖSEN Kosmologie, z.B. Forschern, die nach Alternativen zur Big Bang Cosmology suchen. Mehrere Wissenschaftler haben das in einem Statement beklagt, das ich hier veröffentlicht habe (weiter unten).
Tipp: Sein Sie besonders kritisch bezüglich Berichten über Kosmologie und auch über potentielles intelligentes außerirdisches Leben, wenn diese im Netz (z.B. YouTube) oder im TV (z.B. n-tv) erscheinen. Das Dargebotene erinnert oft eher an Hollywood, als an Forschung.
Online-Artikel und YouTube-Videos sind glaubwürdiger, wenn sie direkt vom Wissenschaftler und nicht von Journalisten stammen. Abraten würde ich von den Clips des YouTubers "Astro-Tim". Er ist zu sehr auf den Urknall fixiert und unterschlägt gegensätzliche Theorien.
Wikipedia ist nicht auf dem neuesten Stand, verschweigt Details und ist oft sogar fehlerhaft.
Was Printmedien betrifft, rate ich bei BILD DER WISSENSCHAFT und STERNE UND WELTRAUM zur Vorsicht. Siehe "Astro-Tim"!
3. Neben der Branen-Kosmologie und der Schleifen-Quantengravitations-Kosmologie gibt es noch ca. fünf andere Versuche, eine Theorie der Quantengravitation zu erschaffen, doch sind sie SO bedeutungslos, daß ich ihre Namen nicht mal auswendig weiß!
Zwischenfazit: Seit mehr als 90 Jahren nach Einführung der Urknall-Theorie kann die klassische Kosmologie nicht erklären WIE es zum angeblichen Big Bang gekommen sein soll! Das könnten nur zwei Quantenkosmologien, aber eine von denen ist nicht überprüfbar und die andere ist widerlegt worden!
Nun zu Problemen, die NACH dem Big Bang (und nicht bereits MIT dem Big Bang) auftauchten: das Flachheitsproblem, das Horizontproblem, das Homogenitätsproblem und das Monopolproblem.
1. Warum ist der Raum unseres beobachtbaren Universums flach und nicht gekrümmt?
Das erforderte eine zwar nicht unmögliche aber doch eine sehr unwahrscheinliche Feinabstimmung der Dichte des Universums, als es noch sehr sehr jung war. Geringste Abweichungen von dieser Feinabstimmung hätten sofort zu einem positiv gekrümmten oder einem negativ gekrümmten Weltall geführt! Der Urknall - falls es ihn denn gab - war ein chaotisches Ereignis. Das ist so ziemlich das Gegenteil von einer Feinabstimmung. Deshalb müßte der Raum unseres beobachtbaren Universums gekrümmt sein. Wie bereits angekündigt, wird das hier noch ein großes Thema!
2. Wie kann es sein, daß selbst sehr weit von einander entfernte Gebiete im beobachtbaren Kosmos dennoch über eine sehr ähnliche Temperatur verfügen? Das zeigt u.a. die Kosmische Hintergrundstrahlung.
Eine "Temperaturgleichschaltung" im sehr frühen Universum konnte nicht stattgefunden haben, denn selbst die Lichtgeschwindigkeit ist zu langsam, um solche sehr weit voneinander platzierten Regionen in Kontakt gebracht haben zu können!
3. Warum ist das beobachtbare Universum in sehr großen Entfernungen (also nicht lokal!) homogen und isotrop? Isotropie bedeutet: Unabhängig von der Blickrichtung sieht das beobachtbare Weltall für eine Person gleich aus. Homogenität bedeutet: Unabhängig davon, wo sich Beobachter befinden, sieht das beobachtbare Weltall für sie alle gleich aus. Isotropie und Homogenität bilden zusammen das "Kosmologische Prinzip".
Der Urknall - falls es ihn denn gab - war ein chaotisches Ereignis.
Die Materie hätte nicht geordnete homogene und isotrope Strukturen bilden dürfen.
4. Wo sind die "magnetischen Monopole"?
Das sind magnetische sehr massehaltige punktförmige Teilchen, herbeigeführt durch den Symmetriebruch, als das Universum begann sich abzukühlen. Der beobachtbare Kosmos müßte voll von solchen Teilchen sein. Es ist aber noch keines entdeckt worden.
Ja, die Haken an der Big Bang Cosmology sind SO gewaltig, daß man Wale mit ihnen angeln kann!
Zur Beseitigung dieser Probleme, wurde 1981 die Hypothese "Kosmische Inflation" von Alan Guth aus dem Hut gezaubert, die wie gesagt 1982 ein Upgrade von Steinhardt und zwei Kollegen erhielt.
Somit war das damals gültige Standardmodell der klassischen Urknall-Kosmologie durch eine Hypothese ergänzt worden, um die Idee von einem aus dem Nichts entstandenen Universum zu retten (eine Anfangs-Singularität IST ein Nichts)! Auch das aktuelle Lambda-CDM-Modell hat die Inflation noch im Gepäck.
Demnach sei die Inflation sehr früh nach der Geburt des Kosmos gestartet (10 hoch minus 36 Sekunden danach) und habe nur sehr kurz angedauert (bis 10 hoch minus 33 Sekunden nach dem Big Bang). In dieser kleinen Zeitspanne sei das heute beobachtbare Weltall überlichtschnell von subatomarer Größe um das 10 hoch 43-fache auf Pampelmusengröße angewachsen und danach bedeutend langsamer expandiert (bis die Dunkle Energie einsetzte, was zur heute beobachteten beschleunigten Ausdehnung führte).
Falls das beobachtbare Universum anfangs gekrümmt war, wurde es durch die Inflation "flachgewalzt".
Flachheitsproblem gelöst!
Die "Temperaturgleichschaltung" fand VOR der Inflation statt. Erst NACH selbiger waren ehemals kausal verbundene Gebiete zu weit für Temperaturangleichungen voneinander entfernt.
Horizontproblem gelöst!
2020 zeigten verschiedene Messungen, daß das beobachtbare Weltall aber weniger isotrop ist, als es das aktuelle Standardmodell der Urknall-Kosmologie beschreibt!
Ein Team um den Bonner Urknall-Kosmologen Konstantinos Nikolaos Migkas sagte, daß das beobachtbare Universum ANDERS expandiert, wenn man die Blickrichtung ändert. Für die Studie hat das Team die Beobachtungsdaten von 850 Galaxienhaufen herangezogen.
In EINER Region leuchten die Haufen 30 (!) Prozent HELLER als erlaubt und in einer ANDEREN Region sind sie 30 (!) Prozent DUNKLER als erlaubt. Das Team kam zu dem Schluß, daß die helleren Galaxienhaufen weniger weit von uns entfernt sind als gedacht, während die dunkleren Haufen weiter von uns entfernt sind als gedacht. Dann würde die hellere Region im Vergleich zum "Rest" des beobachtbaren Universums zu langsam expandieren! Und die dunklere würde im Vergleich zum restlichen beobachtbaren Universum zu schnell expandieren!
Auch zwei chinesische Kosmologen haben Zweifel an der Isotropie. Sie analysierten über 550 Supernovae und bemerkten, daß die Expansion des Weltalls am stärksten in Richtung Sternbild Fuchs beschleunigt ist. Und es darf nun mal keine Richtung bevorzugt sein! Nicht, wenn Beobachtungen Unstimmigkeiten in so großen Entfernungen erzeugen!
Beispiele für das Homogenitätsproblem (einzelne Strukturen mit einer Größe von mehr als 1,2 Milliarden Lichtjahren): https://www.spektrum.de/news/kosmologisches-prinzip-grosser-ring-im-universum-gibt-raetsel-auf/2204875?utm_source=sdwv_astro&utm_medium=nl&utm_content=news
Inzwischen schreiben wir das Jahr 2024. Modernere Technik findet immer mehr Strukturen, die es gemäß der Urknall-Kosmologie gar nicht geben dürfte!
Homogenitätsproblem und Isotropieproblem NICHT gelöst! Das Kosmologische Prinzip ist in Gefahr! Die extremen (!) Konsequenzen für den Fall des Untergangs des Kosmologischen Prinzips werde ich noch thematisieren!
Die Anzahl der "magnetischen Monopole" wurde durch die inflationäre Expansionsphase der Raumzeit drastisch ausgedünnt. Alle oder fast alle sind hinter den Beobachtungshorizont verschwunden.
Monopolproblem gelöst!
Der Beobachtungshorizont (Teilchenhorizont, Partikelhorizont) ist in der Urknall-Kosmologie eine räumliche und eine zeitliche Barriere. Er gilt nicht nur für uns Erdlinge, denn jeder Punkt im Universum hat einen Beobachtungshorizont. Er hat nichts mit der Qualität/Limitierung der Beobachtungsmöglichkeiten unserer Teleskope zu tun, sondern grenzt DEN Teil des Universums, von dem uns seit dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren momentan Licht erreicht haben kann, vom restlichen Universum ab. Jenen ersten Teil nennt man BEOBACHTBARES Universum/BEOBACHTBARE Raumzeit!
Die Entfernung bis zum Beobachtungshorizont beträgt allerdings nicht 13,8 Milliarden Lichtjahre. Sie beläuft sich auf momentan 46,6 Milliarden Lichtjahre in alle Richtungen. Es ist ja so, daß das beobachtbare Universum nicht statisch ist, sondern sich weiter beschleunigt ausdehnte, während sich das Licht vom Beobachtungshorizont auf uns zu bewegte. Die absolvierte Strecke ist also gedehnt worden. Dieser Horizont wächst unbegrenzt an, entfernt sich von uns.
Während der Radius des beobachtbaren Weltalls aktuell bei 46,6 Milliarden Lichtjahren liegt, beträgt der Durchmesser des beobachtbaren Weltalls aktuell also 93,2 Milliarden Lichtjahre.
Ohne Inflation wäre das beobachtbare Universum heute nicht so groß. Es ist aber nur ein winziger Teil des gesamten Universums.
Übrigens: "Expansion" bedeutet nicht, daß sich das Universum in irgendwas hinein ausdehnt. Das würde ja ein "außerhalb des Universums" implizieren, doch ein "außerhalb" existiert nicht. Vielmehr nimmt das Volumen innerhalb (das existiert natürlich) des Universums zu. Das ist auch möglich, falls das Volumen unendlich groß ("unendlich großes Universum") ist.
Die Inflation macht nun eine Pause, denn ich muß jetzt auf viele Arten von Universums-Modellen eingehen. Das erfolgt zwangsläufig, wenn man vom beobachtbaren Universum berichtet.
Der GESAMTE Kosmos kann flach, positiv gekrümmt oder negativ gekrümmt sein. Ob das jemals geklärt werden kann, erscheint mehr als fraglich.
Wir können jedoch nur das BEOBACHTBARE Universum wahrnehmen. Vielleicht wird eines Tages Gewissheit darüber herrschen, ob das beobachtbare Weltall flach oder irgendwie gekrümmt ist.
Flach wäre der Raum des beobachtbaren Universums, wenn ungefähr die kritische Dichte gegeben ist (3 Wasserstoffatome pro Kubikmeter). Geometrie: euklidisch
Positiv gekrümmt wäre das beobachtbare Universum, wenn Materie/Energie/elektromagnetische Strahlung die kritische Dichte übertreffen. Geometrie: sphärisch.
Negativ gekrümmt wäre der Raum des beobachtbaren Universums, wenn die kritische Dichte unterboten wird. Geometrie: hyperbolisch.
Nahezu jeder Urknall-Kosmologe geht von einem flachen Raum aus. Trifft das auch auf das gesamte Weltall zu, wäre es je nach seiner Topologie/Form unendlich groß oder endlich groß.
Kosmologen nutzen bei Modellen mit flachem Raum fast immer die Form, die einem Blatt Papier entspricht. So ein Universum ist offen und unendlich groß. Hätte es aber die Topologie eines Hypertorus (Donut), wäre es geschlossen und endlich groß.
Universen mit positiv gekrümmten Raum (kugelförmig) sind immer geschlossen und somit immer endlich groß.
Angenommen, der ganze Kosmos wäre negativ gekrümmt: Meistens wird eine Topologie bemüht, die einem Kartoffelchip oder Sattel ähnelt. Dann wäre das Weltall offen und daher unendlich groß. Ein Universum in Form des Picard-Raums (ähnelt einer Vuvuzela) wäre geschlossen und damit endlich groß.
Aber: Ein Picard-Weltall wäre inhomogen sowie anisotrop und würde deshalb das Kosmologische Prinzip nicht erfüllen! Selbiges gilt für das Hypertorus-Weltall, das anisotrop wäre.
Die mögliche Anzahl der Universen mit 3 Raumdimensionen (plus Zeitdimension) beträgt unendlich. Nur 4 (!) davon gehorchen dem Prinzip! 2 positiv gekrümmte, 1 negativ gekrümmtes und 1 flaches Universum.
Doch fast alle Kosmologen nutzen dieses Prinzip als Basis für ihre Arbeit. Sie gehen unkritisch einfach davon aus, daß das Universum homogen und isotrop ist! Messungen, die diese Annahmen in Frage stellen, werden aus Bequemlichkeitsgründen weitestgehend ignoriert!
Die mit dem Prinzip verknüpfte FLRW Metrik ermöglicht es nämlich zu sagen, daß das beobachtbare Weltall mit 3 Raumdimensionen (plus Zeitdimension) NUR flach, positiv gekrümmt oder negativ gekrümmt sein kann.
Würde sich das Kosmologische Prinzip als Irrglaube herausstellen, müßte man sich mit einer anderen Metrik beschäftigen. Jede Region im beobachtbaren Kosmos hätte ihren eigenen speziellen Wert für die Materie- und Energiedichte und wäre flach oder irgendwie gekrümmt! Das beobachtbare Universum wäre ein Flickenteppich, der es unmöglich macht, einen einheitlichen Wert für die Dichte zu ermitteln!
Bisher gemessene kosmische Entfernungen wären falsch! Die Theorie der Dunklen Materie wäre falsch! Die Theorie der beschleunigten Expansion (Dunkle Energie) wäre falsch! Sogar die Expansion selbst, könnte ein Trugschluß sein! Dann wäre das Weltall statisch. Davon war Einstein ja ursprünglich ausgegangen!
In der Urknall-Kosmologie gibt es das Modell "Mixmaster". Es ist nicht weit verbreitet. Die Anhänger glauben, das Modell könne die Homogenität des Kosmos erklären und sogar Singularitäten vermeiden. Dies geschähe durch die chaotische Eigenschaft des Modells, die darin bestünde, daß sich das Weltall in seiner Frühphase in einigen Richtungen ausdehnte und in anderen Richtungen zusammenzog. Obendrein seien Expansion und Kontraktion nicht an bestimmte Richtungen gebunden gewesen. Das bedeutet: Hatte sich das Universum vorher z.B. in der Richtung A ausgedehnt, zog es sich dort plötzlich zusammen. Von Isotropie also keine Spur! Das Weltall ist höchstgradig anisotrop! Seine Metrik ist eine Bianci IX Metrik.
Nochmal kurz zurück zum Punkt "offenes und somit unendlich großes Universum": In einem unendlich großen Universum wird alles, was physikalisch möglich ist, passieren!! Und alles, was physikalisch möglich ist, wird unendlich oft passieren!! Könnte man unendlich lange leben und hätte man ein ewig funktionierendes Raumschiff und würde man immer nur in die selbe Richtung fliegen, käme man nie mehr zu seinem Ausgangspunkt zurück.
ZURÜCK ZUR INFLATION: Paul Steinhardt hatte sich von der Hypothese "Kosmische Inflation" verabschiedet, da das Ende der ultrakurzen Inflationsphase mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT ihr Ende wäre.
Die Energie für die Inflation soll von einem Kraftfeld und dessen Teilchen namens "Inflaton" (ohne "i") kommen (wurde vom Large Hadron Collider nicht gefunden). Und die Quantenmechanik "sagt":
Ja, die Inflation KANN 10 hoch minus 33 Sekunden nach dem Urknall überall geendet haben, oder sie hat das NICHT überall getan. Aufgrund der Statistik würde letzteres zutreffen.
Der Big Bang hätte ein zunächst leeres Universum hervorgebracht, das sich im Zustand eines "falschen Vakuums" befindet und das inflationär mit Überlichtgeschwindigkeit expandiert.
Hin und wieder entkommen Punkte in der Raumzeit des Universums durch den "Tunneleffekt" ihrem Zustand des "falschen Vakuums". Aus diesen Punkten werden Blasen oder "Babyuniversen" mit eigener Raumzeit und eigener Expansion (nicht inflationär).
Unser beobachtbares Universum mit dem Durchmesser von 93,2 Milliarden Lichtjahren ist in dieser Hypothese ein kleiner Teil so eines Abkömmlings des inflationären "Mutteruniversums".
Einige dieser unendlich vielen Babyuniversen werden unendlich groß. Einige enthalten Leben, andere nichtmal Materie. Die jeweiligen Anfangsbedingungen und Naturkonstanten unterscheiden sich. Die potentielle Vielfalt ist erdrückend! Sie sind in sich abgeschlossene Systeme.
Niemand kann ein Babyuniversum verlassen. Doch selbst, wenn das physikalisch möglich wäre, und es ebenso realisierbar wäre, in ein fremdes Babyuniversum zu gelangen, dann würde ein lichtschnelles Raumschiff (physikalisch nicht möglich) aber bei der geplanten Anreise scheitern. Die Crew käme nie dort oder anderswo an, weil sich ja der Raum zwischen den Babyuniversen überlichtschnell ausdehnt.
Jetzt bitte ganz tapfer sein: Die Babyuniversen könnten aber AUCH inflationär expandieren und deshalb AUCH weitere Universen "entbinden", die dann ihrerseits... 💥😵💫
Auch das Mutteruniversum ist unendlich groß. Insgesamt spricht man von einem Multiversum und nennt die Hypothese "Ewige Inflation".
Das "zahmste" Modell scheint das von Hawking und Hertog zu sein. Das Duo berichtete, daß alle Modelle der anderen Kosmologen den selben Fehler enthalten, weil die Modelle ignorieren, daß die Singularität (aus der das Mutteruniversum hervorging) der Allgemeinen Relativitätstheorie widerspricht. Hawking und Hertog nutzten deshalb die Superstring-Theorie und das sog. "holographische Prinzip". Ihr Multiversum ist nicht unendlich groß und besteht nur aus endlich vielen Universen.
Astrophysik und Teilchenphysik sind noch nicht so weit, um z.B. überprüfen zu können, ob unser Universum bereits von einem anderen Babyuniversum gerammt wurde. Denn Kollisionen sind DANN möglich, wenn zwei noch sehr junge Babyuniversen gerade per "Tunneleffekt" ihren Zustand des "falschen Vakuums" verlassen haben. Ein Zusammenstoß wäre die einzig mögliche Wechselwirkung zwischen solchen Kosmen.
Eine zukünftig modernere Technik könnte es ermöglichen, die Spuren einer denkbaren Kollision in der Kosmischen Hintergrundstrahlung zu finden. Und die Gravitationswellen-Astronomie wird erst ab den 2030er-Jahren an Fahrt gewinnen . Ob man jedoch weitere Teilchenbeschleuniger konstruieren wird, um Inflaton, Radion, das Kaluza-Klein-Teilchen, ultrakleine Schwarze Löcher oder eingerollte Raumdimensionen zu finden, darf bezweifelt werden.
So ist das, wenn man sich entgegen aller Logik am Urknall festklammert wie ein Wanderer im Gewitter an einem Metallgeländer. Es geht nicht gut aus!
1. Klassische Big-Bang-Cosmology: Nun sind zwar die oben erwähnten Probleme wie z.B. das Flachheitsproblem Geschichte (außer jene mit der Isotropie und der Homogenität), jedoch zu dem Preis, daß man sich mit der "Ewigen Inflation" ein recht spekulatives und sehr schwer überprüfbares Szenario "eingefangen" hat! Und die Singularität schleppt man auch noch mit sich rum, weil die Vorhersage, der Urknall sei die Folge einer Kollision unseres Babyuniversums mit einem anderen, eben nicht geklärt werden kann. Das Lambda-CDM-Modell, ob mit oder ohne Inflation, bleibt die Ursache für den Urknall schuldig!
2. Quantenkosmologische Big-Bang-Cosmology: Die Singularität ist weg. Es kann eine Ursache für den Urknall genannt werden. Doch wichtige Vorhersagen sind entweder widerlegt worden, oder sind so exotisch, daß sie schwer überprüfbar sind! Flachheitsproblem und Co. werden gelöst, OHNE die "Ewige Inflation" zu benötigen. Auch die Schwäche der Gravitation im Vergleich zu den drei anderen Naturkräften kann erklärt werden.
3. Sonderfall Hawking und Hertog: Ich kann ihre Variante ebenfalls nicht ernstnehmen. Sie hat immer noch zu viele Parameter, die zu beliebig verändert werden können. "Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt" tönte es mal aus Schweden. Die Singularität durch Quantenkosmologie zu ersetzen, hatte den Urknall-Jüngern nichts gebracht. Nun die zwei Rohrkrepierer Quantenkosmologie und "Ewige Inflation" miteinander zu paaren, halte ich für Ressourcen-Wucher.
Paul Steinhardt hat sich also längst wieder von der Inflation und auch von der Quantenkosmologie in Form der Branen-Kosmologie distanziert. Andere Kosmologen wie Turok und Penrose haben die Inflation schon immer abgelehnt.
Das nächste Problem der Big Bang Cosmology: Welch ein Ärger!
Mit dem um die Inflations-Hypothese erweiterten ersten Modell hatte man alte Schwierigkeiten wie das Horizontproblem beseitigt. Mit dem nachfolgenden CDM-Modell versuchte man zusätzlich die gewünschte Anwesenheit von "Dunkler Materie" zu erklären. Und nun benötigte man schon wieder ein neues Modell! Was war passiert?
1998 mußten die Urknall-Kosmologen erneut ein Modell erfinden (noch aktuelles Lambda-CDM-Modell), um die BESCHLEUNIGTE Expansion erklären zu können, die sie völlig unerwartet gemessen hatten! Denn das Licht der Supernovae war stärker rotverschoben, als es das alte Modell erlaubt hatte! Je mehr rotverschoben das Licht eines entfernten Objekts ist, desto schneller bewegt es sich von uns fort.
Für den Fall, daß diese beschleunigte Expansion/Dunkle Energie schon immer den gleichen Wert hatte, wird sie "Kosmologische Konstante" genannt. Sollte der Wert schwanken, tauft man sie "Quintessenz".
Falls der Wert stetig zunimmt, gilt der Begriff "Phantom-Energie". Es existieren noch eine handvoll weitere Versionen, doch sie werden hier noch weniger gebraucht, als die Phantom-Energie.
Nun, da man davon ausging, daß sich der beobachtbare Kosmos beschleunigt ausdehnt, wollte man mal wieder die Geschwindigkeit ermitteln. Ab 2013 wurde das verstärkt gemacht. Ab 2016 wurde klar, daß die Sache unschön wird.
Man kann die Geschwindigkeit auf diverse Arten feststellen. Zwei Methoden sind sehr bekannt: Überprüfung weit entfernter Supernovae und Überprüfung der Kosmischen Hintergrundstrahlung (CMB). Die Ergebnisse dürfen nicht zu sehr voneinander abweichen. Doch das tun sie! Dieses Problem wurde als "Hubble tension" bekannt. Die Einheit zur Messung der Ausdehnungsgeschwindigkeit des beobachtbaren Weltalls heißt nämlich Hubble-Parameter (die Bezeichnung Hubble-Konstante ist irreführend).
Die Supernovae-Teams kommen auf einen Wert um die 74 km/s pro Megaparsec. Ein Megaparsec sind über 3.000 Lichtjahre. Die CMB-Teams messen um die 67 km/s pro Megaparsec. Für Laien mag die Differenz lächerlich erscheinen, doch den Urknall-Kosmologen läßt sie keine Ruhe. Ein Grund dafür ist die Tatsache, daß von der Geschwindigkeit das Alter des Big-Bang-Universums abhängt! Mehrere 100 Millionen oder gar einige Milliarden Jahre Unterschied kann man sich nicht leisten. Plötzlich wären wieder einige Sterne älter als das Universum selbst...
Ein weiteres Problem des Lambda-CDM-Modells betrifft das Lambda 😉. Es steht ja für die Dunkle Energie in Form einer Kosmologischen Konstante, deren Energiedichte in diesem Modell positiv ist und deren negativer Druck den Raum beschleunigt expandieren läßt. Die Kosmologen mit dem Knall (😂) hatten für diese Energie einen Wert erwartet, der sage und schreibe 120 (!!) Größenordnungen über dem gemessenen Wert (irgendwo zwischen 0 und 1) liegt! Eine 1 mit 120 Nullen, statt z.B. 0,8! Diese unglaubliche Blamage führt sofort zu der Frage wieviele Nullen Urknall-Kosmologie betreiben!
Wo ein Lambda-Problem ist, da ist natürlich ein CDM-Problem nicht weit! Die Bewegungen von Sternen sowie die Bewegungen und Strukturen von Galaxien und Galaxienhaufen sind nicht im Einklang mit Newtons Gravitationsgesetz, bzw. der Allgemeinen Relativitätstheorie. Deshalb wurde die Dunkle Materie ins Spiel gebracht. Kein Wissenschaftler weiß, was Dunkle Materie ist, speziell wenn sie nichtbaryonisch sein soll. Die Materie, die wir kennen, ist baryonisch. Von Viren über Steinen, Computern und Lebewesen bis zu Sternen besteht alles aus ihr.
Doch sämtliche Galaxiensuperhaufen (genauer gesagt, alles in ihnen, das Licht aussendet) im beobachtbaren Universum sollen nur 16 Prozent der gesamten Materie ausmachen! 84 Prozent der Materie wären unsichtbar und würden sich nur durch ihre Gravitation bemerkbar machen!
Nur sehr wenige Wissenschaftler denken, daß diese Dunkle Materie baryonisch ist (z.B. ausgebrannte Sterne). Der Mainstream ist der Auffassung, es war angebracht, die exotische nichtbaryonische Kalte Dunkle Materie zu erfinden (Cold Dark Matter - CDM). Siehe Lambda-CDM-Modell der klassischen Urknall-Kosmologie!
Apropos "Standardmodell": Ich erinnere daran, daß die Elementarteilchen im Modell der Teilchenphysik zum Ärger der Wissenschaftler unendlich klein sein dürfen! Wir haben also nichtmal die 16 Prozent sichtbare Materie richtig verstanden! Dennoch wird bei einer viel komplexeren und bedeutsameren Angelegenheit stets so getan, als sei alles klar: Urknall hier, Urknall dort, Urknall überall!
Die bekanntesten unter den erfundenen CDM-Kandidaten sind die WIMPs und die Axionen. 2010 führten Beobachtungen von Galaxien jedoch zu großem Zweifel an der CDM-Theorie!
Ja, das Lambda-CDM-Modell ist wirklich sehr glaubwürdig 😂.
Nichtbaryonische Hot Dark Matter sah anfangs wie der Thronanwärter für die gesamte Dunkle Materie aus, denn die Neutrinos sind KEINE Erfindung, sondern so real wie ausgebrannte Sterne und MACHOs. Inzwischen ist die HDM-Theorie aber mausetot. Hauptgrund: Es hätten zuerst Galaxiensuperhaufen entstehen müssen, während die Sterne zuletzt erschienen wären! Aber das genaue Gegenteil ist der Fall!
Wie CDM und HDM ist auch die SIDM nichtbaryonisch. SIDM steht für Self-Interacting Dark Matter und wurde von Steinhardt und Spergel erfunden. SIDM funktioniert dort, wo CDM versagt. Weitere nichtbaryonische Hoffnungsträger für Dunkle Materie: Erfundene Supersymmetrie-Teilchen, die erfundenen hochinteraktiven HYPER-Teilchen und die nichtpoligen Majorana-Fermionen (benannt nach Ettore Majorana, einem Wissenschaftler, der spurlos verschwand - Bericht dazu auf dieser Website wird folgen!).
Fuzzy Dark Matter (FDM), Millcharged Dark Matter (mDM) und Excess Radio Background (ERB) sind das Neueste zu diesem Thema.
Wer sich mit Dunkler Materie nicht anfreundet, kann sich mit neuen Gravitations-Theorien beschäftigen, die die Dunkle Materie ersetzen sollen. MOND und TeVeS scheinen jedoch schon widerlegt zu sein. BSTV könnte es ebenso ergangen sein. STVG (auch MOG genannt) gehört wohl zu den noch gültigen Theorien und soll auch die Dunkle Energie überflüssig machen.
WEG VOM BIG BANG:
Jetzt zu dem Atheisten Sir Fred Hoyle, der den spöttisch gemeinten Begriff "Big Bang" für die von ihm verachtete Urknall-Theorie erfunden hatte: In der Astrophysik ist es nicht unüblich, sich einen Mentor zu suchen, wenn man eine Karriere anstrebt. Stephen Hawking wollte Hoyle als seinen Mentor gewinnen, doch der lehnte das ab. Hatte er Hawking durchschaut? Was es mit Hawking auf sich hat, werde ich noch zeigen.
Sir Fred Hoyle, Hermann Bondi und Thomas Gold hatten 1948 die Steady State Theory (SST) erschaffen. Sie beschrieb ein stationäres (nicht ein statisches!), sprich, zeitunabhängiges Universum, das also zu allen Zeiten immer gleich aussieht ("Steady State").
Um diesen Zustand zu bewahren, dehnt es sich aus und bringt aufgrund eines Skalarfelds ("C-Feld") kontinuierlich immer genau die notwendige Menge an neuer Materie hervor.
Das Universum ist in der SST nicht durch einen Urknall entstanden, sondern existiert seit ewigen Zeiten. Die Raumzeit ist flach.
1964 wurde die Kosmische Hintergrundstrahlung (Cosmic Microwave Background, CMB) entdeckt. Die Urknall-Kosmologen betrachten sie als das "Nachglühen" des Big Bang. In der SST entsteht diese Strahlung durch das Licht alter Sterne, welches aufgrund kosmischen Staubes gestreut wird. Beobachtungen ließen die "Nachglühen"-Version als plausibler erscheinen. Die Häufigkeit der leichten Elemente konnte gar nicht erklärt werden. Und daß das Weltall stationär ist, also zu allen Zeiten gleich aussieht, ist durch Beobachtungen von Galaxien auch längst vom Tisch. Damit gilt die SST als widerlegt.
Kurios ist die Tatsache, daß sich der Kosmos in der SST BESCHLEUNIGT ausdehnte, während die Urknall-Anhänger dies noch jahrzehntelang bestritten! Die beschleunigte Expansion werde ich hier noch kurz besprechen.
DIE BEIDEN MEINES ERACHTENS BESTEN ALTERNATIVEN ZUR URKNALL-KOSMOLOGIE
1993 präsentierten Sir Fred Hoyle, Jayant Narlikar und Geoffrey Burbidge den Nachfolger der SST: Die Quasi Steady State Cosmology (QSSC).
Haben Sie schon einmal von der QSSC gehört? Nein? Das wußte ich!
Der einzige noch lebende Mitbegründer der QSSC, Jayant Narlikar, hat mir zuletzt am 30.10.2019 bestätigt, daß seine Kosmologie nicht widerlegt worden ist (aber zu meinem Text hat er keinen Beitrag geleistet).
Trotzdem wird die QSSC von TV, Radio, Printmedien und in großen Teilen des Internets verschwiegen!
Die Urknall-Gläubigen argumentieren fast immer so, als sei die SST Hoyles letztes Werk. Rüdiger Vaas geht beispielsweise so vor. Als ich ihn anschrieb, gab er zu, daß sich seine Veröffentlichungen nur mit der veralteten SST beschäftigt hatten, anstatt die QSSC zu erwähnen.
Man sollte meinen, Vaas wolle seine Leser nun nicht mehr in die Irre führen, doch der BILD DER WISSENSCHAFT-Autor hält nichts von Fairness und Bildungsauftrag! Lange nach unserer Kommunikation per E-Mail erschienen zwei weitere Ausgaben, in denen Vaas die QSSC abermals verschwiegen hat! Das sind die Hefte 04/2020 und 02/2023.
Lesch-Kumpel Josef M. Gaßner (im Gegensatz zu Vaas ein Astrophysiker und kein Journalist) kann nicht oder will nicht zwischen SST und QSSC unterscheiden und ordnet die Oszillation (erkläre ich später im Detail) fälschlicherweise der SST zu!! Als würde ein Autohändler behaupten, der Turbolader befände sich im Trabi und nicht im Porsche! Ist Gaßner also ein drittklassiger Wissenschaftler oder ein mit Vorsatz handelnder Faktenverdreher?
Siehe Video (Link folgt nach vier Absätzen) ab 16:28 für die im vorherigen Absatz geschilderte Falschinformation!
Übrigens: DIE Modelle mit Oszillation, die Gaßner vor und nach 16:28 bespricht und ablehnt, sind NICHT Hoyles/Narlikars Modell und NICHT Steinhardts/Ijjas' Modell! Soll heißen: Gaßner (oder andere Menschen) haben bis jetzt natürlich NICHT die QSSC oder das Modell von Steinhardt und Ijjas widerlegt!
Desweiteren erwähnt Gaßner Hoyle und die Hypothese von der "Lichtermüdung" so unglücklich in ein und demselben Satz, daß Unwissende förmlich davon ausgehen müssen, die Hypothese stamme tatsächlich von dem verstorbenen Kosmologen!
Suchen Sie "Lichtermüdung" bei Wikipedia und Sie werden sehen, daß Hoyle nichts damit zu tun hat! Auch die Loop Cosmology/Schleifen-Quantengravitations-Kosmologie (richtig, die mit den "Raumzeit-Atomen" und den "Spin-Netzwerken"), zu der Gaßner abrupt springt, gehört nicht zu Hoyles Arbeit.
Warum ist Gaßner so unpräzise? Ist das ein Zufall oder will er Hoyle in ein schlechtes Licht rücken? Ich weise nochmal auf die Falschinformation mit der Oszillation hin!
https://m.youtube.com/watch?v=KPgtSFmeuj4
Neben Lesch, Gaßner und dem fast ganz oben in den Themenaufzählungen für diese Seite erwähnten Andreas Müller, ist Rainer Raisch ein weiteres Mitglied der Big-Bang-Einpeitscher von "Urknall, Weltall und das Leben".
Raisch behauptet: "Die kosmologischen Prinzipien haben sich als sehr zutreffend erwiesen. Tatsächlich gibt es prinzipiell auch keine abweichenden Beobachtungen" [sic].
Sein Kommentar ist aus zweifacher Hinsicht sehr seltsam.
1. Wie ich erklärte, setzt sich das Kosmologische Prinzip aus der Homogenität und der Isotropie zusammen. Ich schilderte Beobachtungen, die das Prinzip in Frage stellen. Es hat mehrere solche Ereignisse gegeben! Warum ignoriert Raisch diese Beobachtungen? Die Antwort heißt ja "aus Bequemlichkeitsgründen" wie ich bereits darlegte.
2. Warum nutzt Raisch den PLURAL von "Kosmologisches Prinzip"?
Es gibt nur EIN solches Prinzip. Denn das "PERFEKTE Kosmologische Prinzip" (werde ich nach wenigen Absätzen erläutern) liegt längst auf der kosmischen Müllhalde!
https://urknall-weltall-leben.de/fragen/kosmologie/788-art-anisotropic-cosmology.html
Um den Vergleich zwischen Hoyles Werk und Lemaitres Werk (dieser belgische Pfaffe war wie bereits geschildert der "Vater" des Big Bang) "verbal kompatibel" zu machen, benutze ich ab jetzt nur noch den Begriff "Urknall-Kosmologie" und nicht mehr "Urknall-Theorie". Aus physikalischer Sicht spricht nichts gegen diese Formulierung.
Wie bei der SST, geht es auch bei der Quasi Steady State Cosmology um ein Universum, das nicht durch einen Big Bang entstanden ist, sondern schon immer existiert hat und ewig existieren wird.
Im Gegensatz zur SST, baut die QSSC aber nicht auf das PERFEKTE Kosmologische Prinzip, sondern fußt wie die Urknall-Kosmologie auf dem normalen Kosmologischen Prinzip. Somit sieht das QSSC-Universum (ebenso wie das Urknall-Universum) NICHT zu allen Zeiten gleich aus. Während das SST-Universum also stationär war, ist das QSSC-Universum NICHT stationär.
Expansion, Materie-Erzeugung, Erklärung der Kosmischen Hintergrundstrahlung, etc. in der QSSC:
Die monströse Anfangs-Singularität der Urknall-Kosmologie wird vermieden, da kein Urknall. Die QSSC benötigt zu diesem Zweck also nicht mal quantenkosmologische Superstrings, Branen, zusätzliche Raumdimensionen, Spin-Networks oder Raumzeit-Atome. Eine Inflation gab und gibt es auch nicht. Flachheitsproblem und Co. tauchen ebensowenig auf.
Das Universum gab es schon immer. Bis vor ca. 1,2 Billionen Jahren war es jedoch noch winzig, extrem kalt und fast statisch. Aufgrund des sehr langsam stärker werdenden Skalarfelds ("C-Feld") mit negativem Druck (zwängt den Raum auseinander), begann das Universum erst damals, Materie zu erzeugen und zu expandieren.
Auch wenn gerade KEINE Materie produziert wird, bewirkt das Skalarfeld eine Ausdehnung der Raumzeit. Den Prozess für die Erschaffung von Materie erkläre ich ein paar Absätze später.
Die Relativitätstheorien beschreiben nicht WIE eine Ausdehnung vonstatten zu gehen hat, deshalb verläuft hier alles regelkonform. Es ist sogar zulässig, den "Beginn" des Universums unendlich weit in die Vergangenheit zu verlegen!
Die Kosmologische Konstante hat hier, anders, als in der Urknall-Kosmologie, einen positiven Druck, wirkt anziehend, zwängt den Raum zusammen!
Das QSSC-Universum oszilliert: Auf eine Phase der Expansion folgt eine Phase der Kontraktion. EIN solcher Zyklus mit Expansion und Kontraktion dauert immer ca. 60 Milliarden Jahre! 20 Zyklen soll es bis jetzt gegeben haben. Alle Zyklen laufen physikalisch identisch ab.
Das "Quasi" im Begriff "Quasi Steady State" bedeutet: Nur scheinbar sieht der Kosmos zu allen Zeiten gleich aus. Die Oszillation, die in der SST nicht existierte, beendet das Bild vom "ewig gleichbleibenden Zustand".
In den Kontraktionsphasen schrumpft das Weltall nie so dramatisch, daß es zu einer Singularität kollabieren könnte. Und nach jedem Zyklus ist es sogar größer, als am Ende des vorherigen Zyklusses!
Somit kommt es neben den Expansionsphasen in den Zyklen auch zu einem LANGFRISTIGEN exponentiellen de-Sitter-artigen Wachstum (wie erwähnt seit ca. 1,2 Billionen Jahren).
Neue Materie entsteht in lokalen "Mini Bangs", die auch "Mini Creation Events" genannt werden. Sie ereignen sich IN der Raumzeit (in der Urknall-Kosmologie ERSCHUF der Urknall die Raumzeit).
Wenn das Skalarfeld bei bereits vorhandenen massiven Objekten ansteigt, läßt seine abstoßende Kraft die örtliche Raumzeit schnell expandieren und stößt dabei explosionsartig neue sog. "Planck-Partikel" aus, die zu Quarks und Strahlung zerfallen. Dieser Zerfall dauert lediglich 10 hoch minus 43 Sekunden. Die darauf folgenden Fusionen ähneln denen in der Urknall-Kosmologie.
Fast alle Mini Bangs treten dann auf, wenn sich die Raumzeit im Kontraktionsmodus befindet, denn dann steigt die Inhomogenität der Dichte der bereits vorhandenen Materie.
Wie bereits geschildert, lassen die explosiven Mini Bangs die Raumzeit expandieren. Je schneller die Ausdehnung, desto weniger Bangs finden statt. Je weniger Mini Bangs, desto mehr verlangsamt sich die Expansion. Schließlich gewinnt der positive Druck der Kosmologischen Konstante die Oberhand über den negativen Druck des Skalarfelds und die Raumzeit kontrahiert. Da ja im Kontraktionsmodus fast alle Mini Bangs auftreten, beginnt nun der nächste Zyklus. Und so geht es immer weiter.
Die beobachteten Ausbrüche (Röntgenstrahlung, Gammastrahlung) z. B. in den Zentren von Galaxien gehören beispielsweise zu den Mini Bangs. Jeder dieser Mini Bangs hat keinen Ereignishorizont. Deshalb sollte man sie nicht mit Weißen Löchern vergleichen, die ja außerdem nur Gedankenspielereien sind.
Ein kontinuierliches Entstehen von Materie wie in der SST ist nicht gegeben, weil im Expansionsmodus keine oder nur sehr wenige Mini Bangs stattfinden.
Sir Fred Hoyle, Narlikar und Burbidge fanden es unpraktisch, daß die Allgemeine Relativitätstheorie nicht skaleninvariant ist, da Skaleninvarianz sehr verbreitet ist. So nahmen die drei Kosmologen unter anderem das "Machsche Prinzip" (die Masse eines Teilchens hängt von seiner Position ab und die Trägheit eines Teilchens kommt durch die Existenz der anderen Teilchen zustande) zur Hilfe und verallgemeinerten die Allgemeine Relativitätstheorie für die QSSC! Im Rahmen des Korrespondenzprinzips ist die Allgemeine Relativitätstheorie jetzt ein Grenzfall. Dieses Konzept zusammen mit dem Skalarfeld erlaubt die Entstehung neuer Materie, ohne daß der Energieerhaltungssatz verletzt wird.
In der Big Bang Cosmology ist die Produktion neuer Materie verboten.
Im Gegensatz zur Urknall-Kosmologie benötigt die Quasi Steady State Cosmology keine hypothetische exotische nichtbaryonische Dunkle Materie (auch DIE hat der Large Hadron Collider nicht gefunden), sondern reale herkömmliche baryonische Dunkle Materie. Dabei handelt es sich im überwiegenden Fall um ausgebrannte Sterne aus früheren Zyklen. Details zur Dunklen Materie folgen bald.
Anders, als die Urknall-Kosmologie, hatte die QSSC die beschleunigte Ausdehnung bereits vorhergesagt: Wir Menschen leben in einer Phase der schnelleren Expansion, da vorher SEHR VIELE Mini Bangs stattgefunden haben.
Computersimulationen zeigten, die Oszillationszyklen mit ihren Mini Bangs und die langfristige exponentielle Ausdehnung führten zu den Galaxiensuperhaufen und Leerräumen, die wir kennen. Die Entropiedichte bleibt begrenzt.
Nun zur Kosmischen Hintergrundstrahlung. In der Urknall-Kosmologie gilt sie als "Nachhall" des Big Bang. In der Quasi Steady State Cosmology basiert sie auf Thermalisierung von Sternenlicht. Es sinkt zwar die Energiedichte der SCHON EXISTIERENDEN Hintergrundstrahlung aufgrund der Ausdehnungsphase eines Zyklusses, doch Supernovae produzieren u. a. Staub, der das Sternenlicht von älteren Galaxienhaufen ausreichend aufheizt und damit die Energiedichte wieder herstellt. Dieses Licht erzeugt die homogene Hintergrundstrahlung. Die Inhomogenitäten in ihr stammen vom Sternenlicht der NEUESTEN Galaxienhaufen.
Anders, als die Urknall-Kosmologie, kann die QSSC die Temperatur der Hintergrundstrahlung sogar durch eine Berechnung voraussagen!
Das QSSC-Modell mit NEGATIV GEKRÜMMTER Raumzeit (hyperbolische Geometrie) kann die Beobachtungen wohl AM BESTEN erklären.
Das simpelste QSSC-Modell scheint jenes mit FLACHER Raumzeit (euklidische Geometrie) zu sein.
Flache Raumzeit bewirkt in der QSSC kürzere Zyklen um die 44 Milliarden Jahre. Folglich hätte in jenem Modell bei 20 Zyklen das Universum vor 880 Milliarden Jahren begonnen zu oszillieren.
Universen mit FLRW Metrik (also Universen die homogen und isotrop sind) mit Kosmologischer Konstante (wenn positiver Druck) UND Skalarfeld (wenn negativer Druck) oszillieren immer, egal ob sie flach oder gekrümmt sind!
Das Lambda-CDM-Modell der Urknall-Kosmologie oszilliert nicht, weil es zu dem negativen Druck seiner Kosmologischen Konstante keine "gegnerische" Energie mit positivem Druck in dem Modell gibt.
In der QSSC gibt es keinen Beobachtungshorizont. Ein Beobachter mit leistungsstarker Technik sieht Galaxien aus verschiedenen Oszillationsphasen. Manche Galaxien weisen blauverschobenes Licht auf, weil sie sich auf uns zubewegen. Das beste Beispiel ist unser Nachbar, die Andromeda-Galaxie.
Blauverschobene Galaxien können in der QSSC jedoch auch besonders WEIT von uns entfernt sein. Jene Sterneninseln wären sehr lichtschwach (laut Urknall-Kosmologie existieren sie nicht). Sie würden aus der Zeit stammen, als die Expansionsphase des VORHERIGEN Zyklus auf dem Höhepunkt angelangt war.
Warum fand man aber noch keine WEIT entfernten, also lichtschwachen, Galaxien, deren Licht ins Blaue verschoben ist?
Weil kosmischer Staub deren Licht so weit heruntergedimmt hat, daß selbst das leistungsfähige Sloan Digital Sky Survey Teleskop zu schwach ist, um sie zu finden.
Man bräuchte ein Teleskop, das Objekte entdeckt, die mindestens 5 Größenklassen dunkler sind, als Größenklasse 23! Je dunkler uns ein Objekt erscheint (darum auch "scheinbare Helligkeit"), desto höher ist seine Größenklasse. Pluto hat die Größenklasse 13,9. Die Andromeda-Galaxie= 3,5. Mars= minus 2,9. Vollmond= minus 12,7. Sonne= minus 26,7.
Oder lassen kosmische Staubpartikel das blauverschobene Licht rotverschoben erscheinen? Siehe hierzu das Paper "The MOSDEF survey: a stellar mass-SFR-metallicity relation exists at z∼2.3" von Tara Fetherholf, Romeel Davé, Irene Shivaei und weiteren Urknall-Kosmologen vom Mai 2016!
Paul Steinhardt hat inzwischen nicht nur die Inflation und quantenkosmologischen Nonsens wie Branen, Strings, eingerollte Zusatzdimensionen und Bulks hinter sich gelassen, sondern auch DEM URKNALL ABGESCHWOREN! Sein und Ijjas' aktuelles oszillierendes zyklisches Big Bounce-Modell (2019) ähnelt der QSSC sehr!
Die wichtigsten Unterschiede zwischen QSSC und dem Steinhardt-Ijjas-Modell:
1. Dauer eines Oszillationszyklus mit Expansion und Kontraktion:
a) QSSC= 60 Milliarden Jahre.
b) Steinhardt-Ijjas-Modell= 160 Milliarden Jahre (Expansionsphase 150 Milliarden Jahre, Kontraktionsphase 10 Milliarden Jahre).
2. Was oszilliert?
a) QSSC= Skalenfaktor (beschreibt wie die Größe des Universums während eines Zyklus zunimmt und abnimmt), Hubble-Parameter (Expansionsgeschwindigkeit und Kontraktionsgeschwindigkeit des Universums während eines Zyklus - also wie der Skalenfaktor zeitabhängig), Hubble-Radius (die Entfernung, bei der sich Galaxien genau mit Lichtgeschwindigkeit von uns wegbewegen), Temperatur und Energiedichte oszillieren.
b) Steinhardt-Ijjas-Modell= Nur der Hubble-Parameter, der Hubble-Radius, Temperatur und Energiedichte oszillieren! Der Skalenfaktor expandiert, aber kontrahiert nur SO geringfügig, daß man nicht von Oszillation reden darf. Das so gegensätzliche Verhalten der Zeit in Bezug auf Geschwindigkeit von Expansion/Kontraktion des Universums zu einem bestimmten Zeitpunkt und Größe des Universums zu einem bestimmten Zeitpunkt ist ein Effekt der Allgemeinen Relativitätstheorie.
NICHT VERGESSEN: Außer der Oszillation gibt es in beiden Modellen noch das LANGFRISTIGE exponentielle de-Sitter-artige Wachstum, mit dem die Größe des Universums nach jedem Oszillationszyklus zunimmt!
3. Welche Energiefelder sind vorhanden?
a) QSSC= Die Kosmologische Konstante mit positivem Druck (zwängt den Raum zusammen) und ein Skalarfeld mit negativem Druck.
b) Steinhardt-Ijjas-Modell= Quintessenz (stark schwankende Energiedichte) und ein Skalarfeld ( isocurvature mechanism), das für die passende Erklärung der Kosmischen Hintergrundstrahlung sorgt. Eine Kosmologische Konstante anstelle der Quintessenz würde bewirken, daß das Modell nicht zyklisch wäre, weil es nicht oszillieren würde.
Zusätzlicher Vorteil der Dunklen Energie in Form der Quintessenz: Während die Urknall-Kosmologie den gemessenen schwachen Wert der Dunklen Energie in Form der positiven Kosmologischen Konstante mit negativem Druck (zwängt den Raum auseinander) nicht mit dem vorhergesagten sehr hohen Wert der Dunklen Energie vereinbaren kann, gelingt es dem Steinhardt-Ijjas-Modell sehr wohl, den schwachen Wert zu begründen. Bei ihnen existiert die Dunkle Energie nicht erst seit ein paar Milliarden Jahren, sondern buchstäblich seit einer Ewigkeit. Genug Zeit also für die Quintessenz, insgesamt an Kraft einzubüßen.
4. Entstehung neuer Materie:
a) QSSC= Das Skalarfeld läßt den Raum expandieren und erzeugt die neue Materie (Mini Bangs in der Nähe von massiven Objekten). Wenn die Kosmologische Konstante die Oberhand über das Skalarfeld gewinnt, kontrahiert das Universum. Bevor es kollabiert, kommt es zum Big Bounce, weil das Skalarfeld wieder übernimmt.
b) Steinhardt-Ijjas-Modell= Die Quintessenz läßt den Raum expandieren. Mit der Zeit nimmt ihr Wert ab. Während der Hubble-Parameter und der Hubble-Radius sogar negative Größen annehmen, wird der Skalenfaktor nur etwas kleiner. Die Kontraktionsphase lädt das Quintessenz-Feld wieder auf und es kommt zu einem Big Bounce. Hubble-Parameter, Hubble-Radius und Skalenfaktor wachsen. Die im Quintessenz-Feld gespeicherte Energie wird in neue Materie und Strahlung umgewandelt. Jetzt startet immer zuerst die Ära der Strahlung, gefolgt von der Ära der Materie/Dunklen Materie und schließlich der Ära der Dunklen Energie. Insofern ähneln diese drei Etappen sehr stark denen in der Urknall-Kosmologie, nur, daß sie dort natürlich nur EINMAL stattfanden. Außerdem ist im Steinhardt-Ijjas-Modell wie erwähnt die Dunkle Energie als Quintessenz und nicht als Kosmologische Konstante präsent.
5. Horizonte:
a) QSSC= Es gibt keinen Beobachtungshorizont. Beobachter sehen Galaxien aus verschiedenen Oszillationsphasen (auch aus welchen, die nicht zum AKTUELLEN Big Bounce gehören). Zusätzlich zum Hubble-Radius existiert auch der Kosmische Ereignishorizont.
b) Steinhardt-Ijjas-Modell= Der Hubble-Radius entspricht in den Expansionsphasen dem Beobachtungshorizont/der Größe des beobachtbaren Universums und bewirkt, daß Beobachter nur Galaxien sehen können, die nach dem AKTUELLEN Big Bounce (vor 13,8 Milliarden Jahren - von den Urknall-Jüngern als Big Bang fehlinterpretiert) entstanden sind. Galaxien und auch die Entropie des vorherigen Zyklus bleiben hinter dem Beobachtungshorizont zurück. Für uns verläuft die Zeit zyklisch. Die Sicht auf die LANGFRISTIGE de-Sitter-artige Expansion (Skalenfaktor) des gesamten Universums bleibt uns versperrt. Der Kosmische Ereignishorizont existiert.
6. Geometrie des beobachtbaren Universums:
a) QSSC= negativ gekrümmt/hyperbolisch (dieses Modell paßt am besten zu den Beobachtungen).
b) Steinhardt-Ijjas-Modell= flach/euklidisch.
7. Dunkle Materie:
a) QSSC= baryonisch, also herkömmlich wie z.B. ausgebrannte Sterne und MACHOs.
b) Steinhardt-Ijjas-Modell= nichtbaryonisch wie SIDM und WIMPs.
Einige Vorteile von Steinhardts zyklischer Kosmologie von 2019 gegenüber der Urknall-Kosmologie:
1.) Keine Anfangs-Singularität
2.) Keine zusätzlichen eingerollten Raumdimensionen, kein Bulk, etc.
3.) Keine Raumzeit-Atome, keine Spin-Networks, etc.
4.) Keine "Ewige Inflation", keine Babyuniversen, kein Multiversum
5.) Keine Flachheits/Horizont/Monopol-Probleme
6.) Kein Problem mit erforderlichen Initialbedingungen
7.) Kein Verbot bezüglich der Produktion von neuer Materie
8.) Entdeckung der beschleunigten Expansion 1998 paßte sofort ins Konzept
9.) Gemessene Stärke der beschleunigten Expansion paßt ins Konzept
10.) Nutzt SIDM als Dunkle Materie
Steinhardt-Ijjas-Modell von 2019:
https://arxiv.org/abs/1904.08022
https://bouncingcosmology.com/
https://m.youtube.com/watch?v=c2gOZ_xVQII
Bitte lassen Sie sich nicht bei Wikipedia verwirren, wenn es um den Big Bounce geht!
Der Eintrag dort ist veraltet, unvollständig und fehlerbehaftet! Es gab und gibt viele Modelle zum Big Bounce!
Nicht ALLE Modelle drehen sich um die ENTSTEHUNG des Universums! Wenn es schon immer existiert hat, ist es NICHT ENTSTANDEN!
Nicht bei ALLEN Modellen ist ein Vorgängeruniversum kollabiert (Big Crunch) und wir leben nun in dem Nachfolgeuniversum. Denn bei anderen Modellen geht es nur um EIN/UNSER Universum (ohne Vorgänger, ohne Nachfolger), das oszilliert.
Nicht ALLE Modelle sind zyklisch, der Bounce kann auch nur EINMAL stattgefunden haben.
Nicht bei ALLEN Modellen ist die Raumzeit quantisiert (besteht also aus "Raumzeit-Atomen"). Bei anderen Modellen bleibt die Raumzeit ein Kontinuum.
Auch außerhalb der Urknall-Kosmologie existieren Modelle, die das Kosmologische Prinzip nicht erfüllen: Die alten pulsierenden Friedmann-Modelle. Denn wenn der Skalenfaktor (Größe des Universums) während der Kontraktion zu sehr schrumpft, kommt es aufgrund der Anisothropie zum "Chaotic Mixmaster" Zustand. Siehe dazu das kaum bekannte Urknall-Modell "Mixmaster", das ich beschrieben habe! Statt ein Big Bounce (Wechsel von Kontraktion zu Expansion) tritt am Ende der Kontraktion ein Big Crunch ein (Ende des Weltalls in einer Singularität), der ein ewiges zyklisches Universum unmöglich macht.
Aufgrund der beschleunigten Expansion in allen drei Modellen, sind die Quasi Steady State Cosmology, Steinhardts aktuelles zyklisches nicht quantisiertes Big Bounce-Modell und das Lambda-CDM-Modell der Big Bang Cosmology nicht vom "Olbers Paradoxon" betroffen.
Dieses wurde irgendwann vor 1840 von Wilhelm Olbers in die Welt gesetzt. Er wunderte sich darüber, daß der Nachthimmel nur ein paar Sterne zeigt und im Prinzip fast total dunkel ist. Da man damals an ein statisches (!) Universum glaubte, das es schon immer gegeben hatte, und das unendlich groß ist und damit möglicherweise unendlich viele Sterne enthält, müßte der Nachthimmel doch gleißend hell sein?! Warum ist das nicht der Fall?
Heute gehen wir davon aus, daß das Weltall nicht statisch ist, sondern sich beschleunigt ausdehnt. Je weiter ein bestimmtes Raumgebiet von uns entfernt ist, desto schneller entfernt es sich. Die im Raumgebiet befindlichen Galaxien werden dadurch "mitgerissen". Das ist die Art und Weise wie sich der Abstand zwischen den Galaxien und unserer Milchstraße vergrößert.
Nur bei kleinen Distanzen siegt die Gravitation über die Expansion. So bewegt sich die Andromeda-Galaxie sogar auf unsere Galaxis zu, weshalb ihr Licht blauverschoben bei uns ankommt. Sie ist nur 2 Millionen Lichtjahre (2 Millionen mal 9,5 Billionen Kilometer) von uns entfernt. Siehe Bild!
Doch zurück zu den Regionen in sehr großen Distanzen:
Überlichtgeschwindigkeit ist erlaubt, weil es der Raum selbst ist, der die Galaxien bewegt. Die Eigengeschwindigkeit der Galaxien ist so gering, daß sie keine Rolle spielt.
Die beschleunigte Ausdehnung erschuf den Kosmischen Ereignishorizont, der dafür sorgt, daß nur ein extrem kleiner Teil aller Sterne/Galaxien Licht bis zur Erde schicken kann. Und selbst unter diesen gibt es einige, die so weit weg sind, daß ihr Licht "unendlich" rotverschoben und nicht mehr wahrnehmbar bei uns ankommt. Darum ist der Himmel nicht gleißend hell. Außerdem bewirkt dieser Horizont, daß in der QSSC die Entropiedichte konstant bleibt!
Die Erklärung, der dunkle Nachthimmel beweise, daß das Universum einen ZEITLICHEN BEGINN (Urknall) gehabt haben muß, ist somit falsch!
Dennoch wird dieser Irrglaube immer wieder publiziert! Ist das seriös? Nein!
Das zyklische Modell von Roger Penrose (der Artikel ist veraltet, denn inzwischen hat Penrose den Nobelpreis wie gesagt erhalten):
https://scienceblogs.de/alpha-cephei/2019/09/09/ccc-das-zyklische-universum-des-sir-roger-penrose/
EIN STATEMENT GEGEN UNTERDRÜCKUNG
INDIZIEN BELASTEN DIE KIRCHEN
Ich hatte ja schon gezeigt wie unseriös die Urknall-Sekte (Heino Falcke, Harald Lesch, Josef M. Gaßner, Andreas Müller, Rainer Raisch, Robert Schwarz, Rüdiger Vaas, um nur einige wenige Personen zu nennen) auftritt!
"Zumindest in Wissenschaftskreisen zweifelt niemand am Urknall" [sic]. Mit dieser ebenso dreisten wie nutzlosen Lüge (TV-Sendung "DAS!", NDR, 30.09.2022), die er sogar ohne in diesem Moment dazu befragt worden zu sein, in die Welt setzte, reihte sich auch Astrophysiker und Südpolbesucher Robert Schwarz in diese Sekte ein.
Meine Verwendung des Begriffs "Urknall-Sekte" ist eine Übertreibung?
Falls Sie das denken, könnte folgendes zum Umdenken anregen:
Eine Gruppe von mindestens 35 Kosmologen, von denen manche Alternativen zum Big Bang präsentiert haben, veröffentlichte ein Statement. Googeln Sie "Cosmology Statement", um es zu finden. Deepl.com hat es für mich auf Deutsch übersetzt:
"...Andere alternative Ansätze können auch die grundlegenden Phänomene des Kosmos erklären, einschließlich der Häufigkeit leichter Elemente, der Entstehung großräumiger Strukturen, der kosmischen Hintergrundstrahlung und der mit der Entfernung zunehmenden Rotverschiebung weit entfernter Galaxien. Sie haben sogar neue Phänomene vorhergesagt, die später beobachtet wurden, was beim Urknall nicht der Fall war.
Befürworter der Urknalltheorie mögen entgegnen, dass diese Theorien nicht jede kosmologische Beobachtung erklären können. Das ist jedoch kaum verwunderlich, da ihre Entwicklung durch einen völligen Mangel an finanziellen Mitteln stark behindert wurde. In der Tat können solche Fragen und Alternativen nicht einmal jetzt frei diskutiert und geprüft werden. Ein offener Gedankenaustausch findet auf den meisten Mainstream-Konferenzen nicht statt. Während Richard Feynman sagen konnte, dass "Wissenschaft die Kultur des Zweifels ist", werden in der Kosmologie heute Zweifel und Dissens nicht geduldet, und junge Wissenschaftler lernen zu schweigen, wenn sie etwas Negatives über das Standardmodell des Urknalls zu sagen haben. Diejenigen, die den Urknall anzweifeln, befürchten, dass ihre Äußerungen sie ihre Fördermittel kosten werden.
Sogar Beobachtungen werden jetzt durch diesen voreingenommenen Filter interpretiert und als richtig oder falsch beurteilt, je nachdem, ob sie den Urknall unterstützen oder nicht. So werden widersprüchliche Daten über Rotverschiebungen, Lithium- und Heliumhäufigkeiten und die Verteilung von Galaxien, neben anderen Themen, ignoriert oder lächerlich gemacht. Dies spiegelt eine wachsende dogmatische Denkweise wider, die dem Geist der freien wissenschaftlichen Forschung fremd ist.
Heute werden praktisch alle finanziellen und experimentellen Ressourcen in der Kosmologie für Urknallstudien verwendet. Die Finanzierung kommt nur aus wenigen Quellen, und alle Peer-Review-Ausschüsse, die sie kontrollieren, werden von Befürwortern des Urknalls dominiert. Infolgedessen hat sich die Dominanz des Urknalls innerhalb des Fachgebiets selbst erhalten, unabhängig von der wissenschaftlichen Gültigkeit der Theorie.
Die ausschließliche Unterstützung von Projekten im Rahmen der Urknalltheorie untergräbt ein grundlegendes Element der wissenschaftlichen Methode, nämlich die ständige Überprüfung der Theorie anhand von Beobachtungen. Eine solche Einschränkung macht eine unvoreingenommene Diskussion und Forschung unmöglich. Um hier Abhilfe zu schaffen, fordern wir die Organisationen, die Arbeiten im Bereich der Kosmologie finanzieren, auf, einen bedeutenden Teil ihrer Mittel für die Untersuchung alternativer Theorien und beobachteter Widersprüche zum Urknall bereitzustellen. Um Voreingenommenheit zu vermeiden, könnte sich der Gutachterausschuss, der solche Mittel vergibt, aus Astronomen und Physikern zusammensetzen, die nicht aus dem Bereich der Kosmologie kommen.
Die Zuweisung von Mitteln für die Untersuchung der Gültigkeit des Urknalls und seiner Alternativen würde es dem wissenschaftlichen Prozess ermöglichen, unser genauestes Modell der Geschichte des Universums zu bestimmen."
Wir sehen also, daß Kosmologen, die nicht zur Urknall-Sekte gehören, systematisch unterdrückt werden!
Manche Gegner dieses Systems wollen vorsichtig sein, verplappern sich jedoch: "Da muß ich jetzt aufpassen, was ich sage", begann Silke Britzen einen Satz bei "Leben wir in einem Schwarzen Loch? 42 - Die Antwort auf fast alles" bei YouTube (ACHTUNG: Video wird im März 2023 entfernt!). Dann beendete sie ihren Satz mit "Ich glaube, wir wissen noch nicht genügend über die Anfänge unseres Universums. Wir haben ganz wenig Daten!". Sie war gefragt worden, was sie vom Urknall hält.
Warum muß eine Wissenschaftlerin AUFPASSEN, was sie über ihre Meinung zum Urknall sagt??? Wen könnte ihre Antwort stören? Und warum?
Eventuell denken Sie, die Wissenschaftlerin wollte andeuten, sie müsse sich einer eher simplen Wortwahl bedienen, damit ihre Antwort den Fragesteller nicht überfordert.
Dieses Argument kann ich entkräften: 1. Die gestellte Frage ist trivial und bedarf daher nicht der Sorge, die formulierte Entgegnung könne nicht verarbeitet werden. 2. Der Fragesteller ist weder ein Kind, noch scheint er als Interviewer keine rudimentären astrophysikalischen Grundkenntnisse zu haben.
Schade, daß selbst eine Urknall-Kritikerin gar nicht auf die Idee zu kommen scheint, der Kosmos könne schon immer existiert haben.
Hier die Indizien, die mich denken lassen, daß es die KIRCHEN sind, speziell der Vatikan, die die Urknall-Sekte lenken:
1. Es war ein Priester, der die Urknall-Kosmologie in Gang setzte.
2. Eine Entstehung des Weltalls aus dem Nichts paßt wunderbar in das Weltbild des Vatikans, da der Urknall wie ein göttlicher Schöpfungsakt wirkt.
3. Zumindest die Päpste Pius XII, Johannes Paul II und Franziskus haben der Wissenschaft deutlich mitgeteilt, daß der Urknall ein Gottesbeweis sei und die Kosmologen deshalb bei dieser Theorie bleiben sollen. Stephen Hawking beteuerte zwar, die Urknall-Kosmologie benötige keinen Gott, doch diese Aussage war das Schmierentheater eines Blenders: https://www.infosperber.ch/gesellschaft/ethnien-religionen/hawking-und-der-vatikan-eine-metaphysische-liebesbeziehung/
Wir sollten lieber an Albert Einstein zurückdenken! Für den großartigsten Wissenschaftler aller Zeiten war der Urknall "zuviel Schöpfung".
4. Der Vatikan und auch die Protestanten haben Erfahrung darin, der Öffentlichkeit astronomische Wahrheiten zu verschweigen und Kritiker jeglicher Couleur zu bestrafen (Giordano Bruno, Galileo Galilei, Johannes Kepler und Nikolaus Kopernikus gehören beispielsweise zu den Leidtragenden).
5. Speziell die katholische Kirche ist eine Vereinigung, die stets aus Kriminellen zusammengesetzt war. Dies ist auch heutzutage so. Massenmord, Völkermord, Mord, Plünderung, Folter, Zwangschristianisierung, Festigung der Sklaverei, Geiselnahme, Kindesmißbrauch, Vergewaltigung, Kooperation mit Faschisten, Antisemitismus, Steuerbetrug, Wirtschaftsbetrug, Urkundenfälschung, Korruption, etc.: Die Liste ist lang!
Für einen derart verkommenen Machtapparat, der zudem auch noch von der Politik gedeckt wird, wäre es ein Kinderspiel, wissenschaftliche Institutionen und einzelne Kosmologen zu unterdrücken und wirtschaftlich zu ruinieren, falls rebellische Tendenzen sichtbar werden.
Da auch Kosmologen Familien haben, die sie ernähren müssen, sind die meisten Wissenschaftler notgedrungen im Urknall-Lager zu finden.
Anti-de-Sitter-Raumzeiten
Jetzt komme ich zum Anti-de-Sitter-Universum. Es gab keinen Urknall. Die Kosmologische Konstante hat eine negative Energiedichte und einen positiven Druck, wirkt also anziehend. Die Krümmung des Raumes ist negativ. Deshalb ist die Geometrie HYPERBOLISCH (aber nicht GLOBAL hyperbolisch). Es ist unendlich groß. Für gewöhnlich sind es Modelle ohne Materie. Ein solches Universum oszilliert nicht, expandiert nicht und kontrahiert nicht, sondern ist statisch!
ACHTUNG: Würde es ein Anti-de-Sitter-Universum tatsächlich geben und setzte man einen Menschen hinein, könnte der bizarres erleben.
"Jedes Objekt, das man fortschleudert, kehrt wie ein Bumerang zurück. Noch überraschender ist, dass die Zeit bis zur Rückkehr nicht von der Wucht des Wurfs abhängt. Das Objekt entfernt sich auf seiner Rundreise zwar desto weiter, je mehr Schwung man ihm gibt, aber die Rückkehrzeit bleibt stets dieselbe. Wenn man einen Lichtblitz aussendet, der aus Photonen mit der maximal möglichen Geschwindigkeit besteht, so entfernt er sich unendlich weit und kehrt dennoch in endlicher Zeit wieder zurück. Der Grund für dieses seltsame Phänomen ist eine Art Zeitkontraktion, die mit der Entfernung vom Beobachter zunimmt". Quelle: https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/86131
Es wurde 2018 bewiesen, daß bestimmte Modelle mit SPHÄRISCHER Geometrie (positive Raumkrümmung, nicht unendlich groß) und das "Vlasov Modell" unter bestimmten Bedingungen instabil sind. Gibt man ihnen eine "zeitartige" und "reflektierende" Begrenzung, können keine Informationen hinaus oder hinein gelangen. Fügt man ebenfalls "per Hand" noch Materie hinzu, entstünden Schwarze Löcher. Die Raumzeit würde instabil und hätte nicht mehr die Eigenschaften eines Anti-de-Sitter-Universums. Sogar das Verwenden eines Skalarfelds statt Materie kann zur Instabilität führen.
Anti-de-Sitter-Raumzeiten sind maximal symmetrische Lorentz-Mannigfaltigkeiten und machen es unmöglich, irgendeinen Punkt in Raum und Zeit von irgendeinem anderen Punkt in Raum und Zeit zu unterscheiden! Richtungen können nur in "raumartig", "zeitartig" und "lichtartig" eingeteilt werden.
Wenn man sie jedoch in eine flache Minkowski-Raumzeit einbettet, kann man nun die Eigenschaften der Anti-de-Sitter-Raumzeit bestimmen.
Das ganze wird in Form eines einschaligen Hyperboloids dargestellt. Es ist ein hyperbolisches Hyperboloid.
Die Zeit vergeht nicht linear, sondern zyklisch (verläuft in einer Kreisbahn um das Hyperboloid herum).
Laut Theorie entstehen auf der Oberfläche des Hyperboloids geschlossene zeitartige Kurven (= Zeitschleifen, CTCs), da es mehr als EINE Zeitdimension hat!
Geschlossene zeitartige Kurven sind Weltlinien, die zeigen wie sich Teilchen durch die Raumzeit hindurchbewegen und wieder zum
Ausgangspunkt zurückkehren.
Ein Merkmal einer CTC ist, daß sie die Möglichkeit einer Weltlinie eröffnet, die nicht mit früheren Zeiten verbunden ist, und damit die Existenz von Ereignissen, die nicht auf eine frühere Ursache zurückgeführt werden können!
Normalerweise verlangt die Kausalität, daß jedem Ereignis in der Raumzeit eine Ursache vorausgeht. In einer CTC bricht jedoch die Kausalität zusammen, da ein Ereignis "gleichzeitig" mit seiner Ursache auftreten kann - in gewissem Sinne kann ein Ereignis sich selbst verursachen!
Mathematisch gesehen, erlauben CTCs also Zeitreisen in die Vergangenheit. Aus physikalischer und technologischer Sicht werden solche Zeitreisen aber dann schon sehr schwierig. Manche Wissenschaftler vermuten sogar, daß die Natur eine Art "Schutzeffekt" vorgesehen hat, der Zeitreisen oder zumindest deren fatale Wirkungen unmöglich macht. Das wäre vielleicht auch besser so, denn die Alternative wäre eine nichtkausale Welt, voll von Paradoxien.
1. Eine Person könnte zurückreisen, um ihren Großvater zu besuchen, als der noch jung war und den Vater der Person noch nicht gezeugt hatte. Bei einem Streit kommt es zu einem Handgemenge mit äußerst dramatischem Resultat: Der Großvater stirbt. Da der Vater der Person noch nicht existiert, kann auch die Person selbst nicht mehr existieren/nie existiert haben! Deshalb konnte die Person nie in der Zeit zurückreisen. Somit war es dem Großvater möglich, den Vater der Person zu zeugen, was die Geburt der Person und auch ihre Zeitreise ermöglicht. Sie reist also zurück und... Ein Wahnsinn, der nicht endet!
2. Eine Person ist ein Fan eines begnadeten verstorbenen Malers. Der Fan könnte zurückreisen. Mit im Gepäck befindet sich ein Buch über den Maler. Es beinhaltet viele Fotos der besten Gemälde. Kaum hat der Fan den Künstler ausfindig gemacht, stellt sich heraus, daß der Maler besser Anstreicher geworden wäre. Seine bisherigen Bilder haben nichts Spezielles, sind durchschnittlich. Nur zwei von seinen Freunden haben ihm jeweils ein Werk abgekauft und nicht viel dafür bezahlt. Verwirrt will der Fan die Wohnung des Malers verlassen, stolpert auf der Treppe und fällt die letzten Stufen hinunter. Beim Aufstehen bemerkt er nicht, daß das Buch aus seiner Tragetasche gefallen und unter einen Schrank gerutscht ist. So reist er ohne das Buch zurück in seine Gegenwart. Er registriert innerhalb einer Stunde, daß das Druckwerk in der Vergangenheit geblieben sein muß. Das Problem: Die Zeitmaschine muß noch mehrere Tage aufgeladen werden, um wieder einsatzfähig zu sein. Doch dazu soll es nicht mehr kommen. Drei Tage später wird der Zeitreisende bei einem Autounfall getötet. "Kurz darauf" findet der Maler das Buch und beginnt natürlich, die Fotos nachzumalen. Er macht also Kopien von Kopien seiner Originale. Aber die Originale sind ja gar keine Originale!
3. Eine Person könnte zurückreisen, um eine historische Persönlichkeit zu treffen. Zu seiner großen Verblüffung befindet sich der Zeitreisende zwar in der richtigen Zeit, doch von dem Gesuchten gibt es keine Spur. Er hat niemals existiert! Vom Forscherdrang gepackt, wird der Zeitreisende unvorsichtiger und mischt sich mehr unter das Volk. Er gewinnt an Ansehen, trifft die richtigen Leute. Irgendwann sind alle seine Fragen beantwortet und seine Macht ist ihm fast schon unheimlich. Er beschließt, erstmal für ein bis zwei Tage in die Gegenwart zurückzukehren. Seine Zeitmaschine hat er in einer Höhle versteckt. Doch als er sich dem Ort nähert, gefriert ihm das Blut in den Adern: Die Höhle ist eingestürzt! Er wird nie wieder nach Hause kommen! ER SELBST ist die historische Persönlichkeit!
4. Eine Person könnte zurückreisen, um eine Pandemie zu verhindern, die nicht nur ihre komplette Familie ausgelöscht hat, sondern zusätzlich 5 Milliarden Menschen. Die Person erwacht und geht in das Badezimmer. Nach dem Duschen gibt es ein halbwegs ausgewogenes Frühstück. Was die Situation bei den Nahrungsmitteln angeht, gab es seit dem Zusammenbruch der wirtschaftlichen Ordnung schon weitaus schlimmere Tage. Man hilft sich eben untereinander, betreibt Tauschhandel. Die Person registriert erfreut, daß heute wieder ein Tag ist, an dem Strom fließt. Nichts ist mehr selbstverständlich. Per WLAN geht es mit dem Tablet auf eine News-Seite, die immer noch upgedatet wird. Seit vielen Wochen ist die EU das Thema Nr. 1. Besser gesagt, der REST der EU! Also z. B. Deutschland, Belgien, Frankreich, die Südländer und die östlichen Länder. Denn die Niederlande, Schweden, Finnland, Österreich, usw. haben sich mit Großbritannien, der Schweiz und Norwegen zusammengetan. Man nennt sich UE (United Europe). Der ganze Irrsinn hatte in diesen verrückten Zeiten nur zwei Jahre gedauert. Die News-Seite berichtet hauptsächlich über die EU. Die Betreiber denken wohl, daß Informationen über Chaos und Niedergang immer noch interessanter sind, als andere Meldungen. Heute gibt es aber keine bewegenden Neuigkeiten im Computer. Die Person macht sich auf den Weg in den Keller. SIE hat
sehr wohl vor, etwas Bewegendes zu leisten. Sie ist leider erst gestern fertig geworden, doch jetzt wird sie alles Leid beenden und alles zum Guten wenden! Dort steht sie, die Zeitmaschine! Es wird eine Reise in die Vergangenheit geben. Die WHO wird gewarnt werden. In höchstens ein paar Stunden wird die Familie wieder existieren, und 5 Milliarden Menschen werden weiterleben dürfen. Die Person setzt sich in ihre Konstruktion und - und erwacht und geht in das Badezimmer. Nach dem Duschen gibt es ein halbwegs ausgewogenes Frühstück. Die News-Seite berichtet hauptsächlich über die EU. Die Person setzt sich in ihre Konstruktion und - und erwacht und geht in das Badezimmer...
Was ist passiert? Richtig, etwas ist schiefgegangen. Der Zeitreisende ist in einer geschlossenen zeitartigen Kurve gefangen und wird das vielleicht niemals bemerken!
Ralf Buxa, 19.02.2024
James Webb Teleskop schockt Urknall-Gläubige!
Stellen Sie sich vor, Sie leben an einem Ort, an dem im Winter noch richtig Schnee liegt. Ihre Frau macht einen Spaziergang im verschneiten Wald. Sie bitten Ihre Frau, ein Foto von den schneebedeckten Tannen zu machen. Kurz darauf erhalten Sie das Bild per Email. Sie WISSEN, was Sie gleich sehen werden. Doch das Öffnen der JPG-Datei läßt Sie erstarren! Die Tannen auf dem Foto leuchten in prachtvollem Grün! Von Weiß keine Spur! Außerdem zeigt das Bild VIEL ZU VIELE Bäume!
Ähnliches passierte im Juli (glaube ich) 2022 den Urknall-Kosmologen. Das James Webb Teleskop präsentierte Bilder "aus der Zeit, als das Universum noch sehr jung war". So eine Ära gab es natürlich in der Quasi Steady State Cosmology nicht, da das Weltall dort keinen zeitlichen Beginn hat.
Die Fotos sollten einige wenige und unfertige Galaxien mit jungen Sternen enthalten.
Warum? Weil diese Galaxien laut der Big Bang Cosmology sehr weit von uns entfernt sein sollen. Und je weiter wir in den Kosmos hinausblicken, desto mehr sehen wir in die Vergangenheit. Und sehr weit in der Vergangenheit - und damit zeitlich sehr nah am Urknall - gab es noch wenig Galaxien und deren Sterne waren sehr jung. Die Galaxien selbst, wirkten unfertig. So will es die Big Bang Cosmology!
Doch was enthalten die Fotos TATSÄCHLICH? Viele Galaxien, statt wenige Galaxien! Fertig ausgebildete Galaxien, statt unfertige Galaxien! Alte Sterne, statt junge Sterne!
Ein weiteres Desaster für die Big Bang Cosmology! Deren aktuelles Lambda-CDM-Modell kann die Bilder nicht erklären! Der Urknall ist aber nun nicht zwingend widerlegt. Er könnte theoretisch auch vor MEHR als 13,8 Milliarden Jahren stattgefunden haben.
Oktober 2023: Nun hat das James Webb Teleskop auch noch viel zu viele Schwarze Löcher im "jungen Universum" entdeckt, als es für die Urknall-Kosmologen verdaulich ist.
Allerdings bin ich davon überzeugt, daß Lesch und Konsorten weiterhin die zyklische Kosmologie verleugnen werden.
Fakt ist: Die Quasi Steady State Cosmology und Steinhardts Modell haben KEINE Probleme mit den Fotos!
Ralf Buxa
UFOs, außerirdische technikbetreibende Zivilisationen, interstellare Raumfahrt
Hier sind meine Gedanken zu UFOs, außerirdischen technischen Kulturen und interstellarem Reisen.
Obama und andere amerikanische Politiker lügen oder verschweigen vielleicht etwas, wenn sie sagen, dass die USA keine Supertechnologie gebaut haben, die den UFOs ähnelt, die die Menschen beobachtet haben wollen.
Ich habe noch kein Flugobjekt gesehen, das ich als "unbekannt" einstufen könnte. Sollte sich das ändern, würde ich nach einer rationalen Erklärung suchen (irdisches Objekt, vorzugsweise amerikanisch). Meine Gründe:
1. Dank der Green-Bank-Formel sowie neueren Erkenntnissen vor allem über die Entstehung der Sonne, und dank der Erkenntnis, dass die anderen bisher entdeckten Sonnensysteme dem unseren nur wenig ähneln (so läßt Trappist 1c z.B. erahnen, daß mehr Exoplaneten als gedacht keine Atmosphäre haben!) sowie der Information wie wichtig unser Mond und der Jupiter für das Leben auf der Erde sind, kann ich die Zahl der möglichen technologischen Zivilisationen in unserer Galaxis auf etwa 10.000 begrenzen. Wenn es sie gibt, leben sie zusammen mit uns in einem Raum von etwa 190.000 Lichtjahren Durchmesser. Die Bedeutung unseres Mondes und des Riesenplaneten Jupiter wird oft unterschätzt. Als das allererste Leben auf der Erde entstand oder von Kometen in Form von bereits vorhandenen Bakteriensporen auf die "tote" Erde gebracht wurde (letzteres war die Meinung des leider schon verstorbenen Kosmologen Sir Fred Hoyle), fingen der im Vergleich zur Erde untypisch große Mond und der Jupiter viele Asteroiden ab, die das aufblühende Leben leicht hätten vernichten können! Und zusätzlich stabilisiert der Mond durch seine Anziehungskraft die Erdachse. Diese wird vom geographischen Nordpol und vom geographischen Südpol gebildet, nicht vom magnetischen Nordpol und vom magnetischen Südpol. Würde die Achse wild taumeln, hätten wir ein klimatisches Chaos. Leben wäre nicht entstanden, bzw. sehr bald wieder untergegangen. Desweiteren hatte der Mond früher ein Magnetfeld, welches die schlimmsten Sonnenstürme abmilderte und verhinderte, daß die Erde ihre Atmosphäre verlor. Komplexes Leben kann sich übrigens nur entwickeln, wenn Elektronen dauerhaft um Atomkerne und Planeten dauerhaft um Sterne kreisen können. Das wiederum ist *nur* (!) in genau *drei* (!) Raumdimensionen möglich (Newtonsches Gravitationsgesetz)! So viel zu den String-Theoretikern mit ihren albernen sieben zusätzlichen Raumdimensionen! Letztendlich haben sich diese Sektierer ins Aus geschossen, als sie sich mit der Behauptung retten wollten, dass die sieben Dimensionen auf subatomare Größe "aufgerollt" seien! Dass diese Pseudowissenschaft immer noch gefördert wird, ist ein Skandal!
2. Dank "Seti" weiß ich, dass wir trotz jahrzehntelanger Suche keine fremden Radiosignale aus der Milchstraße empfangen haben.
3. Dank der Astronomie kenne ich die Entfernungen zwischen den Sternen und die ungefähre Reisezeit der hypothetischen Besucher. Auch in diesem Punkt ist Optimismus fehl am Platz. Die Menschheit ist derzeit nicht einmal zu bemannten Mondflügen fähig, geschweige denn zu interplanetaren Reisen zum Mars. Die *Interstellare* Raumfahrt wird für uns ein unerfüllbarer Traum bleiben!
a) Die Entfernungen zwischen den Sternen sind zu groß. Der nächstgelegene Stern Proxima Centauri (auch Alpha Centauri C genannt) ist 4 Lichtjahre entfernt.
b) Unsere individuelle Lebensspanne ist zu kurz. Ein Flug zu Proxima Centauri dauert etwa 75.000 Jahre. Wir bräuchten also eine Teilnehmerzahl von etwa 1.000 Personen, damit die Besatzung nicht ausstirbt, sondern sich vervielfältigt. Da die Menschen auf dem Raumschiff geboren werden und dort auch sterben, bräuchten wir Produktionsanlagen für Lebensmittel, geräumige Unterkünfte, vielfältige Freizeitangebote, Schulungsräume usw. Ein solches Generationenschiff wäre eine fliegende Stadt. Man würde also nicht einen solchen Flug machen, um irgendwo einen Besuch abzustatten. Das einzige logische Ziel wäre die Kolonisierung eines anderen Planeten. Ein Rückflug wäre ohnehin nicht vorgesehen. Aber selbst wenn das irgendwie machbar wäre, warum sollten wir das versuchen? Vielleicht gibt es die Menschheit gar nicht mehr. Falls doch, würde sich niemand mehr an die Leute erinnern, die vor 150.000 Jahren "Adieu" gesagt haben. Kultur, Gesetze usw. hätten sich extrem verändert.
c) Die Strahlung ist zu aggressiv. Wenn Sie glauben, dass Sie durch eine Art "Leichtbau" des Schiffes Gewicht sparen können, weil die Größe schon problematisch ist, dann liegen Sie falsch. Wenn man nicht will, dass die Besatzungsmitglieder durch die Weltraumstrahlung getötet werden, muss eine starke Abschirmung installiert werden.
d) Die Technologie ist zu minderwertig. Wer ein solch kolossales Schiff ins All bringen will, braucht eine Antriebsform, die bisher höchstens auf dem Papier existiert.
e) Die Nationen (die zusammenarbeiten müssten) sind zerstritten. Das Projekt "Generationenschiff" wäre ein Menschheitsprojekt. Es kann unmöglich von nur einem Staat durchgeführt werden. Aufgrund der wachsenden politischen Spannungen erscheint eine Zusammenarbeit jedoch utopisch.
f) Die Finanzierung ist nicht zu bewältigen. Wie viel kostet der Bau eines Generationenschiffs? Nur Billionen oder vielleicht Billiarden? Es wäre sinnvoller, stärker als jetzt in die Bekämpfung, oder in die Anpassung an den Klimawandel zu investieren!
Die Planeten bei Proxima Centauri (Alpha Centauri A und Alpha Centauri B scheinen keine Planeten zu haben) haben offenbar keine Zivilisation hervorgebracht. Das bedeutet: Vermeintliche "Besucher" müssten einen *noch längeren* Weg bis zur Erde zurückgelegt haben! Als ob 4 Lichtjahre nicht schon wahnsinnig genug wären und a) bis f) nicht auch für andere techniknutzende Kulturen als uns Terraner gelten würden!
Im Übrigen: Wurmlöcher, negative Energie und "Faltung" der Raumzeit sind Science Fiction, werden von mir hier nicht berücksichtigt.
Nur mal so zum Spaß: Sagen wir, ein außerirdisches Schiff erscheint am Himmel. Und los geht's:
Wir haben unsere Existenz längst "öffentlich" gemacht (Sonden, Satelliten, Teleskope, ISS) und tun dies Sekunde für Sekunde (Strahlung, Spuren in der Atmosphäre, etc.)! Es gibt kein Zurück mehr.
Würden uns Außerirdische entdecken und *hätten* sie die Macht, mit einem Generationenschiff hierher zu kommen, dann wäre ich der Meinung, dass die Menschheit wohl darunter leiden würde. Wie beschrieben, werden die Außerirdischen die Erde kolonisieren wollen. Sie sind schon lange auf dem Weg und verzweifelt. Sie werden sich nicht dazu überreden lassen, wieder umzukehren. Ich halte eine Koexistenz aus verschiedenen Gründen für absurd. Ein Krieg wäre die Folge.
Unsere Atomwaffen (wenn ein Einsatz denn möglich wäre) könnten auf beiden Seiten großen Schaden anrichten. Ob die Außerirdischen ein *glorreicher* Sieger sein werden, ist nicht absehbar. Für mich scheint nur klar, dass sie sich wahrscheinlich nicht auf eine Bodenschlacht einlassen würden (zahlenmäßige Unterlegenheit).
Es besteht eine kleine Chance, dass die Aliens "nur" wegen unserer Rohstoffe gekommen sind.
Wer im Namen der Erde spricht, sollte kein Schwachkopf oder Krimineller sein. Erstaunlich oft sitzen solche Personen an den Hebeln der Macht. Er muss wissen, dass die Außerirdischen einen mühsamen Weg zur Durchsetzung ihrer Interessen hinter sich haben. Er muss versuchen, wie er es von Experten gelernt hat, eine sinnvolle Kommunikation herzustellen.
Im Hintergrund müssen seine Leute Informationen über das Schiff und die Wesen auswerten, falls bereits Sichtkontakt besteht. Die Aufgabe besteht darin, eventuelle Schwachstellen/Angriffspunkte zu finden. Aggressive Formulierungen und feindliche Handlungen zu Beginn halte ich für kontraproduktiv, da hier "jemand" mächtig genug war, interstellar zu reisen. Vielmehr sollten wir die Außerirdischen "hinhalten", um Zeit zu gewinnen, letzte Kriegsvorbereitungen zu treffen.
Der Wille, unseren Planeten zu übernehmen, kann mehrere Gründe haben. Die Außerirdischen sind sicher nicht so dumm wie wir. Vielleicht haben sie ihren Planeten nicht unbewohnbar gemacht. Vielleicht droht ihr Stern zu einer Supernova zu werden. Vielleicht sind aber auch wirklich alle bereits ausgestorben. All diese theoretischen Überlegungen sollten für unsere Aufgabe, *uns* (vor der globalen Erwärmung) zu retten, völlig irrelevant sein! Wenn wir das noch schaffen wollen, darf es keine Ablenkungen geben, die das Problem trivialisieren!
Nebenbei bemerkt: Es ist eine nette Idee, dass eine technikbegeisterte Alien-Rasse einen Stern nach Belieben manipulieren kann, eine Milliarden Kilometer große Kernfusionsanlage! Echt jetzt? Sorry, das geht mir zu sehr in die Wurmloch-Richtung.
Nicht alles, was möglich ist, ist auch wahrscheinlich!! Interstellare Raumfahrt ist möglich, weil die Physik es nicht verbietet. Ist interstellare Raumfahrt auch wahrscheinlich? Sie kennen meine Gedanken (1 - 3f).
Ob Außerirdische auch von weltpolitischen Spannungen und Finanzierungsproblemen betroffen sind, kann sogar auf humorvolle Weise diskutiert werden.
*Ich* persönlich bin der Meinung, dass es wahrscheinlich ist, dass wir in den nächsten Jahrzehnten mit Außerirdischen in Kontakt kommen werden, die lediglich die Kommunikationstechnik beherrschen werden. Ich denke, diese Wahrscheinlichkeit ist nicht *sehr* groß, aber größer als 0%.
Ralf Buxa
DAS DJATLOW-MYSTERIUM
Horror in der Eiswüste. Was passierte WIRKLICH?
Der "Mythen Metzger" hat mehr als ein Dutzend beeindruckende Videos aufgenommen!
Unbedingt auch sein Video "Russlands 2. Djatlow-Fall" ansehen!
Schauplatz ist dieses Mal zwar NICHT der Djatlow-Pass, aber dafür lassen einen die Ereignisse noch verblüffter zurück!
https://m.youtube.com/playlist?list=PL-FH4ptK-XW1nBe-myLUVTaQ6NUVkG-Im